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Berlin: 45-jähriger Mann mit Gasdruckwaffe vorläufig festgenommen

Die Bundespolizei nahm den Mann nach Fund der Waffe in der S-Bahn fest. Bei der Kontrolle fanden sie auch Drogen und weitere Waffen.

Foto: Depositphotos

Berlin – Mitte (ost)

Am Dienstag wurde ein Mann von der Bundespolizei vorübergehend festgenommen, nachdem Zeugen beobachtet hatten, wie er offensichtlich eine Schusswaffe am Gürtel in einer S-Bahn trug.

Um 14:40 Uhr überprüften uniformierte Mitarbeiter eines Sicherheitsunternehmens einen Mann am S-Bahnhof Wedding aufgrund eines Hinweises eines Passagiers. Es wurde behauptet, dass er ein Messer und eine Schusswaffe bei sich hatte. Während der Kontrolle gab der Mann nur ein Messer ab. Nachdem die Sicherheitskräfte die Schusswaffe am Gürtel des Mannes entdeckten, brachten sie ihn zu Boden und alarmierten die Bundespolizei.

Die Einsatzkräfte nahmen den 45-jährigen Deutschen zusammen mit der Polizei Berlin vorläufig fest. Bei der Durchsuchung stellte sich heraus, dass es sich bei der Waffe um eine Gasdruckwaffe mit Prüfzeichen handelte, die der Mann jedoch nicht besitzen oder führen durfte. Außerdem fanden die Einsatzkräfte bei dem betrunkenen Mann (2,9 Promille Atemalkoholgehalt) Drogen, die sie gemeinsam mit den beiden Waffen sicherstellten.

Während der Fahrt zur Wache gab der 45-Jährige an, dass er zu Hause eine Handgranate habe, mit der er die Dienststelle angreifen könne. Daraufhin durchsuchte die Bundespolizei auf Anordnung der Berliner Staatsanwaltschaft und mit Unterstützung der Polizei Berlin die Wohnung des Mannes. Das gefundene Springmesser, ein selbstgebasteltes Messer und Platzpatronen wurden ebenfalls von den Einsatzkräften sichergestellt.

Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts auf Verstoß gegen das Waffengesetz sowie des Verdachts auf Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz ein. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der bereits wegen ähnlicher Delikte polizeibekannte Mann an seiner Wohnadresse auf freien Fuß gesetzt.

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Bundespolizeidirektion Berlin
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12439 Berlin

Telefon: 030 91144 4050
Mobil: 0175 90 23 729
Fax: 030 204 561 – 39 02
E-Mail: presse.berlin@polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de

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Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf aktuellen Blaulichtmeldungen des Presseportals und wurde automatisch erstellt.

Statistiken zur Drogenkriminalität in Berlin für 2021/2022

Die Drogenraten in der Region Berlin in Deutschland zwischen 2021 und 2022 sind rückläufig. Im Jahr 2021 wurden 18.820 Fälle von Drogenkriminalität erfasst, wovon 16.331 Fälle gelöst wurden. Es gab insgesamt 13.407 Verdächtige, darunter 12.106 Männer und 1.301 Frauen. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen betrug 5.684. Im Jahr 2022 wurden 17.062 Fälle von Drogenkriminalität registriert, wovon 14.832 Fälle gelöst wurden. Es gab insgesamt 12.407 Verdächtige, darunter 11.148 Männer und 1.259 Frauen. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen betrug 5.460. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 die höchste Anzahl von Drogenfällen in Deutschland mit 70.510 Fällen.

2021 2022
Anzahl erfasste Fälle 18.820 17.062
Anzahl der aufgeklärten Fälle 16.331 14.832
Anzahl der Verdächtigen 13.407 12.407
Anzahl der männlichen Verdächtigen 12.106 11.148
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 1.301 1.259
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 5.684 5.460

Quelle: Bundeskriminalamt

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