Ein Mann wurde festgenommen, nachdem er mit einem abgebrochenen Flaschenhals auf einen Reisenden eingestochen haben soll. Der Täter verletzte den Reisenden mit einer Glasflasche und wurde in Untersuchungshaft genommen.
Berlin: Angriff mit abgebrochenem Flaschenhals – Täter in Untersuchungshaft

Berlin – Prenzlauer Berg (ost)
Am Samstagabend wurde ein Mann von der Bundespolizei festgenommen, weil er angeblich mit einem abgebrochenen Flaschenhals auf einen Reisenden eingestochen hatte.
Um 22 Uhr gerieten zwei Männer auf dem S-Bahnsteig des Bahnhofs Landsberger Allee in einen Streit. Der Angreifer warf eine Glasflasche auf den Reisenden und verletzte ihn dann mit einem zerschlagenen Flaschenhals an der linken Hand und am Oberkörper.
Die alarmierten Einsatzkräfte der Polizei Berlin und der Bundespolizei nahmen den 29-jährigen syrischen Staatsangehörigen vor Ort vorläufig fest. Sie brachten ihn zur weiteren Bearbeitung in die Diensträume und sicherten den Flaschenhals als Beweismittel. Bei der Durchsuchung fanden sie auch eine kleine Menge Betäubungsmittel und eine zuvor gestohlene Geldbörse bei dem 29-Jährigen und stellten diese Gegenstände ebenfalls als Beweismittel sicher. Ein freiwilliger Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,47 Promille. Die Staatsanwaltschaft Berlin ordnete außerdem eine Blutentnahme an.
Der 33-jährige Deutsche wurde von Rettungskräften in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht, wo er nach einer ambulanten Versorgung entlassen wurde.
Die Bundespolizei leitete Ermittlungsverfahren gegen den polizeibekannten Mann wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung, Sachbeschädigung, Unterschlagung und Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz ein. Die Beamten brachten ihn dann in Polizeigewahrsam. Ein Haftrichter ordnete am nächsten Tag die Untersuchungshaft an.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Berlin für 2022/2023
Die Drogenraten in Berlin zwischen 2022 und 2023 sind leicht angestiegen. Im Jahr 2022 wurden 17.062 Fälle erfasst, während es im Jahr 2023 17.502 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 14.832 im Jahr 2022 auf 15.187 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen betrug 2022 12.407 und stieg auf 12.760 im Jahr 2023. Von den Verdächtigen waren 2022 11.148 männlich und 1.259 weiblich, während es im Jahr 2023 11.547 männliche und 1.213 weibliche Verdächtige gab. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 5.460 im Jahr 2022 auf 5.984 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an erfassten Drogenfällen in Deutschland mit 73.917 Fällen.
| 2022 | 2023 | |
|---|---|---|
| Anzahl erfasste Fälle | 17.062 | 17.502 |
| Anzahl der aufgeklärten Fälle | 14.832 | 15.187 |
| Anzahl der Verdächtigen | 12.407 | 12.760 |
| Anzahl der männlichen Verdächtigen | 11.148 | 11.547 |
| Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 1.259 | 1.213 |
| Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 5.460 | 5.984 |
Quelle: Bundeskriminalamt








