Am Bahnhof Berlin-Ostkreuz kam es zu einer Auseinandersetzung, nachdem ein Mann fremdenfeindliche Beleidigungen geäußert hatte. Einsatzkräfte nahmen den 21-jährigen Angreifer vorläufig fest und leiteten Ermittlungsverfahren ein.
Berlin Berlin – Friedrichshain-Kreuzberg: Bundespolizei nimmt Mann nach Gewalt und fremdenfeindlichen Äußerungen fest
Berlin Berlin – Friedrichshain-Kreuzberg (ost)
Am Samstagmorgen ereignete sich am Bahnhof Berlin-Ostkreuz eine körperliche Auseinandersetzung, die angeblich von einer fremdenfeindlichen Beleidigung ausgelöst wurde.
Um 6:40 Uhr wurden die Bundespolizeikräfte über den Vorfall am Bahnhof Berlin-Ostkreuz informiert. Gemäß Bürgerhinweisen kam es bereits in der einfahrenden S-Bahn zu fremdenfeindlichen Beleidigungen eines jungen Mannes gegenüber einem Reisenden. Nachdem sie am Bahnhof Berlin-Ostkreuz ausgestiegen waren, zeigte der Mann den Hitlergruß, beleidigte den Reisenden mit fremdenfeindlichen Äußerungen, spuckte ihn an und schlug ihn mehrmals mit den Fäusten. Ein unbekannter Zeuge versuchte, die Auseinandersetzung zu beenden, griff den Angreifer an und verletzte ihn dabei.
Die Bundespolizei nahm den 21-jährigen deutschen Angreifer vor Ort vorläufig fest. Rettungskräfte versorgten den 21-jährigen deutschen Angreifer, der Kopf- und Gesichtsverletzungen erlitten hatte, sowie den 63-jährigen türkischen Geschädigten, nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen in umliegende Krankenhäuser zur weiteren Behandlung.
Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren gegen den alkoholisierten (Atemalkoholwert: 1,7 Promille) 21-jährigen deutschen Angreifer wegen des Zeigens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen, Beleidigung und Körperverletzung ein, der bereits mehrfach wegen Gewaltdelikten polizeibekannt war, und sicherte Videoaufzeichnungen.
Zusätzlich leiteten die Einsatzkräfte ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Körperverletzung gegen den unbekannten Zeugen ein.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Brandenburg für 2022/2023
Die Drogenraten in Brandenburg zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 7842 Fälle erfasst, wovon 7379 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen lag bei 6799, wobei 5741 männliche und 1058 weibliche Verdächtige waren. 986 Verdächtige waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 wurden 7666 Fälle registriert, von denen 7053 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen sank auf 6493, wobei 5535 männliche und 958 weibliche Verdächtige waren. 1076 Verdächtige waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die meisten erfassten Drogenfälle in Deutschland mit 73917 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 7.842 | 7.666 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 7.379 | 7.053 |
Anzahl der Verdächtigen | 6.799 | 6.493 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 5.741 | 5.535 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 1.058 | 958 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 986 | 1.076 |
Quelle: Bundeskriminalamt