Berlin/Brandenburg: Aktuelle Blaulichtmeldungen am 02.06.2025
Lesen Sie in unserem Live-Ticker die aktuellen Polizei- und Feuerwehrmeldungen aus Berlin/Brandenburg vom 02.06.2025
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02.06.2025 – 14:13
BPOLD-B: Bundespolizei nimmt Frau nach Angriff auf Einsatzkräfte fest
Berlin - Charlottenburg-Wilmersdorf (ost)
Am Samstagabend wurde eine Frau am Bahnhof Jungfernheide vorübergehend von der Bundespolizei festgenommen, nachdem sie sich bei der Festnahme gewehrt und einen Beamten mehrmals angegriffen hatte.
Um 20:45 Uhr überprüften Beamtinnen und Beamte der Bundespolizei eine Frau, die an einer früheren Körperverletzung beteiligt war. Während der vorübergehenden Festnahme trat sie mehrmals gegen einen Beamten und wehrte sich erheblich bei der Fesselung.
Der Beamte blieb unverletzt und setzte seinen Dienst fort.
Die Einsatzkräfte transportierten die 38-jährige ukrainische Staatsangehörige zur weiteren Bearbeitung mit einem Dienstfahrzeug in die Räumlichkeiten der Bundespolizei am Bahnhof Zoologischer Garten. Auf dem Weg versuchte die Frau erfolglos, eine Beamtin zu treten. Ein durchgeführter Drogenschnelltest war positiv. Zudem ergab ein freiwilliger Atemalkoholtest einen Wert von 2,46 Promille.
Die Bundespolizei leitete Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Körperverletzung, des Widerstands und des tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte ein.
Nach einer von der Staatsanwaltschaft Berlin angeordneten Blutentnahme in der Gefangenensammelstelle West der Polizei Berlin wurde die 38-Jährige von den Einsatzkräften anschließend freigelassen.
Am Samstagmorgen entdeckte die Bundespolizei im Zuge der vorübergehend wieder eingeführten Grenzkontrollen die Einschleusung von fünf Männern bei Coschen.
Um 1 Uhr überprüfte eine Streife ein aus Polen kommendes Fahrzeug an der Brücke in Coschen. Der Fahrer, ein 19-jähriger ukrainischer Staatsbürger, konnte sich nur mit seinem polnischen Führerschein identifizieren. Die anderen Insassen des Fahrzeugs, vier Männer aus Eritrea und ein Mann aus Äthiopien im Alter von 25, 26, 27 und 28 Jahren, hatten keine gültigen Aufenthaltspapiere. Bei dem 27-jährigen Eritreer stellten die Einsatzkräfte bei der Identitätsprüfung zudem fest, dass ein Einreiseverbot besteht.
Die Bundespolizei nahm den Fahrer vorübergehend fest und die Geschleusten in Gewahrsam. Bei der folgenden Durchsuchung des Fahrzeugs fanden die Beamten außerdem ein griffbereites Springmesser in der Mittelkonsole.
Vier der mutmaßlich Geschleusten wurden bereits am 21. Mai 2025 von der Bundespolizei bei dem Versuch, illegal in das Bundesgebiet nach Polen einzureisen, zurückgewiesen.
Die Polizistinnen und Polizisten leiteten Ermittlungen wegen des Verdachts der illegalen Einreise und des illegalen Aufenthalts gegen die Männer ein. Zusätzlich wird gegen den mutmaßlichen Schleuser wegen des Verdachts der Einschleusung von Ausländern und Verstoßes gegen das Waffengesetz ermittelt.
Nach Abschluss der polizeilichen und strafrechtlichen Maßnahmen wurden alle festgestellten Personen von den Einsatzkräften nach Polen zurückgeschickt.
In der Nacht zum Samstag wurden vier Männer von Einsatzkräften der Bundespolizei festgenommen, weil sie zuvor abgestellte S-Bahn-Wagen besprühten.
Gegen 2 Uhr entdeckten verdeckte Beamte der Bundespolizei vier Personen in der Abstellanlage des Bahnhofs Berlin-Schönefeld. Während drei Männer die abgestellten S-Bahn-Wagen auf einer Fläche von etwa 30 Quadratmetern besprühten, hielt ein vierter die Tathandlungen fest.
Die Polizistinnen und Polizisten nahmen die Männer im Alter von 18, 19 und 28 Jahren vor Ort fest.
Die Bundespolizei ermittelt gegen die vier deutschen Staatsangehörigen wegen des Verdachts der Sachbeschädigung. Zudem wurden verschiedene Utensilien von Sprayern als Beweismittel sichergestellt.
Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurden die Männer, von denen der 19-Jährige polizeibekannt ist, von den Beamtinnen und Beamten freigelassen.
