Lesen Sie in unserem Live-Ticker die aktuellen Polizei- und Feuerwehrmeldungen aus Berlin/Brandenburg vom 03.04.2025
Berlin/Brandenburg: Aktuelle Blaulichtmeldungen am 03.04.2025
Der Liveticker wird ständig aktualisiert.
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BPOLD-B: Widerstand gegen Polizisten bei Rettungsmaßnahmen - die Bundespolizei sucht nach Zeugen
Berlin - Treptow-Köpenick (ost)
Am 20. Februar 2025 ereignete sich am S-Bahnhof Adlershof ein medizinischer Notfall. Die Bundespolizei sucht nun nach einer Person, die die Erste-Hilfe-Maßnahmen gestört hat und Widerstand gegen einen Beamten der Polizei Berlin geleistet hat.
Um 7:15 Uhr erlitt ein 57-jähriger Mann in einer S-Bahn der Linie 9 einen medizinischen Notfall. Als die Bahn am S-Bahnhof Adlershof hielt, begannen Reisende sofort mit Erste-Hilfe-Maßnahmen. Ein Polizeibeamter vor Ort unterstützte die Maßnahmen, zog eine Polizeiweste über seine private Kleidung und forderte die Reisenden auf, den S-Bahn-Wagen zu verlassen.
Ein Mann weigerte sich, dieser Aufforderung nachzukommen. Selbst nachdem der Dienstausweis vorgezeigt wurde, blieb er im Wagen. Nach einer vorherigen Drohung brachte der Beamte ihn schließlich mit einfacher körperlicher Gewalt aus dem Wagen. Vom Bahnsteig aus filmte der Mann dann die Rettungsmaßnahmen.
Daraufhin leitete die Polizei Berlin ein Strafverfahren wegen des Verdachts des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte gegen den unbekannten Mann ein. Die Bundespolizeiinspektion Berlin-Ostbahnhof sicherte Videoaufzeichnungen der S-Bahn und übernahm die weiteren Ermittlungen. In diesem Zusammenhang sucht die Bundespolizei nun nach Zeugen.
Wer hat am Donnerstag, den 20. Februar 2025, um 7:15 Uhr am S-Bahnhof Adlershof die Tat beobachtet und kann Informationen über den Täter oder den genauen Ablauf des Vorfalls sowie sonstige relevante Hinweise geben?
Hinweise nimmt die Bundespolizeiinspektion Berlin-Ostbahnhof unter der Rufnummer 030 2977790 sowie unter der kostenfreien Hotline 0800 6 888 000 entgegen.
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Bundespolizeiinspektion Berlin-Ostbahnhof
Lange Straße 30
10243 Berlin
Tel. +49 (0) 30 2936188-103
Mobil: +49 (0) 175 90 22 405
E-Mail: bpoli.b-obf.controlling@polizei.bund.de
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BPOLD-B: Vermeintlicher Drogenhändler leistet massiven Widerstand
Berlin - Charlottenburg-Wilmersdorf (ost)
Am Mittwochnachmittag wurde ein Mann am Bahnhof Jungfernheide vorläufig von der Bundespolizei festgenommen, nachdem er versucht hatte zu fliehen, Widerstand bei seiner Festnahme leistete und Drogen sowie ein Einhandmesser bei sich trug.
Um 15:15 Uhr kontrollierten Beamte der Bundespolizei einen Mann, der plötzlich während der Kontrolle zu fliehen versuchte. Ein unbeteiligter Passagier stellte sich dem Flüchtenden mit seinem Fahrrad in den Weg und ermöglichte so die Festnahme. Während der Festnahme wurde ein Beamter leicht verletzt, da der Mann erheblichen Widerstand leistete, indem er seine Arme stemmte und verschränkte. Außerdem zerriss der Mann das T-Shirt des Passagiers. Bei der Durchsuchung fanden die Beamten eine große Menge Betäubungsmittel und 275 Euro Bargeld. Zudem trug er ein Einhandmesser in seinem Hosenbund.
Aufgrund des Verdachts des Drogenhandels beschlagnahmten die Beamten die gefundenen Substanzen, das Einhandmesser, ein Mobiltelefon sowie das Bargeld des 21-jährigen deutschen Staatsbürgers. Ein Drogenschnelltest reagierte positiv auf Kokain und Tetrahydrocannabinol. Der 21-Jährige stimmte freiwillig einer Blutentnahme durch einen Arzt zu.
Die Bundespolizei leitete Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz mit Waffenbesitz, des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, des Verstoßes gegen das Cannabisgesetz und der Sachbeschädigung gegen den polizeibekannten Mann ein.
Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der Deutsche von den Einsatzkräften freigelassen.
Die Polizei Berlin übernimmt die weitere Bearbeitung aus Zuständigkeitsgründen.
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Bundespolizeiinspektion Berlin-Hauptbahnhof
Europaplatz 1
10557 Berlin
Tel. +49 (0) 30 2062293 - 17
E-Mail.: bpoli.b-hbf.con-oea@polizei.bund.de
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BPOLD-B: Verwaltungsgericht bestätigt Gebührenerhebung gegenüber Klimaaktivistin
Berlin (ost)
Das Verwaltungsgericht Berlin hat den Antrag einer Aktivistin der Letzten Generation gegen einen Gebührenbescheid der Bundespolizeidirektion Berlin gemäß der Besonderen Gebührenverordnung des Bundesministeriums des Innern (BMIBGebV) zurückgewiesen.
Im Jahr 2022 drang die Klägerin durch ein Loch im Zaun auf das Gelände des Flughafens BER ein und klebte sich dort gemeinsam mit anderen Personen auf dem Rollfeld fest. Daraufhin leitete die Bundespolizeiinspektion Flughafen Berlin Brandenburg verschiedene polizeiliche Maßnahmen ein, darunter eine verstärkte Überwachung des Zauns und den Einsatz eines Polizeihubschraubers.
Aufgrund dieser Vorfälle stellte die Bundespolizeidirektion Berlin der Klägerin einen Gebührenbescheid gemäß der BMIBGebV aus, um die Kosten der polizeilichen Maßnahmen geltend zu machen. Die Aktivistin legte gegen den Gebührenbescheid beim Verwaltungsgericht Berlin Klage ein.
Das Gericht folgte letztendlich der Argumentation der Bundespolizeidirektion Berlin und hielt die polizeilichen Maßnahmen, insbesondere den Einsatz des Polizeihubschraubers, für angemessen. Auch die daraus resultierende Gebührenerhebung in Höhe von insgesamt 1.017,74 Euro wurde vom Gericht als gerechtfertigt angesehen.
Das Vorgehen der Bundespolizei wurde somit in erster Instanz vollständig bestätigt. Das Urteil ist jedoch noch nicht rechtskräftig.
Die Festsetzungsverfahren für die beiden weiteren Schuldner sind bereits abgeschlossen und die Forderungen sind daher vollstreckbar.
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Bundespolizeidirektion Berlin
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Redaktioneller Hinweis: Unser Liveticker basiert auf aktuellen Blaulichtmeldungen des Presseportals und wurde automatisch erstellt.