Lesen Sie in unserem Live-Ticker die aktuellen Polizei- und Feuerwehrmeldungen aus Berlin/Brandenburg vom 05.06.2024
Berlin/Brandenburg: Aktuelle Blaulichtmeldungen am 05.06.2024
Der Liveticker wird ständig aktualisiert.
BPOLD-B: Gemeinsame Meldung Über 50 Durchsuchungsbeschlüsse wegen des Verdachts der bandenmäßigen Urkundenfälschung und des Verschaffens falscher amtlicher Ausweise vollstreckt
Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern (ost)
Im Rahmen eines Großeinsatzes gegen mutmaßliche Empfänger von gefälschten Aufenthaltstiteln, ID-Karten und Führerscheinen haben die Bundespolizei im Auftrag der Staatsanwaltschaft Berlin und der Schwerpunktabteilung zur Verfolgung der organisierten Kriminalität im Land Brandenburg der Staatsanwaltschaft Frankfurt (Oder) heute 38 Objekte in Berlin, zwölf Objekte in Brandenburg und eins in Mecklenburg-Vorpommern durchsucht.
Die Ermittlungen richteten sich gegen eine Gruppe mutmaßlicher Urkundenfälscher, die von der Türkei aus weltweit Dokumente verschickt haben sollen. Den Tatverdächtigen in der Türkei wird banden- und gewerbsmäßige Urkundenfälschung vorgeworfen. Verdeckte Maßnahmen führten zum Nachweis des Verkaufs von gefälschten Identitätspapieren über soziale Medien. In den Jahren 2021 und 2022 soll die Bande weltweit mehr als 9.000 verfälschte oder gefälschte Ausweispapiere versandt haben, darunter rund 920 Sendungen nach Deutschland.
Bislang wurden 551 Tatverdächtige identifiziert. Gegen sie wurden Strafverfahren wegen des Verschaffens von falschen amtlichen Ausweisen bzw. aufenthaltsrechtlichen Dokumenten eingeleitet.
In Berlin und Brandenburg wurden 50 Wohnanschriften ermittelt und durchsucht.
Die Durchsuchungen zielten darauf ab, die Nutzung der sichergestellten Ausweispapiere und anderer Unterlagen zur Begehung weiterer Straftaten unter falschen Identitäten zu verhindern und das Täterumfeld der Bande aus der Türkei aufzuklären.
Die Durchsuchungen erstreckten sich über alle zwölf Berliner Stadtbezirke, sowie verschiedene Orte in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern.
Es wurden Beweismittel wie gefälschte Ausweisdokumente und Druckmaterialien sichergestellt.
In einem Objekt in Berlin wurde eine mögliche Fälscherwerkstatt entdeckt, inklusive Drucker und Materialien zur Herstellung gefälschter ID-Karten.
Zusätzlich wurden Bargeld, Mobiltelefone, Waffen und Betäubungsmittel gefunden und beschlagnahmt.
Während der Durchsuchungen wurden neun unerlaubt aufhältige Personen festgenommen.
Insgesamt waren 300 Bundespolizisten an den Durchsuchungen in Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern beteiligt.
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Bundespolizeidirektion Berlin
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BPOLD-B: Zeugenaufruf nach Schlägerei am S-Bahnhof Grünau
Berlin - Treptow-Köpenick (ost)
Am Freitagabend griffen unbekannte Täter aus einer Gruppe von etwa sieben bis acht Personen zwei Jugendliche am S-Bahnhof Grünau an.
Um 22 Uhr sollen die Täter, zwei 16-jährige Deutsche, gemeinsam mehrfach zugeschlagen und getreten haben. Die Täter flüchteten auf die Straße. Einer der minderjährigen Opfer erlitt Gesichtsverletzungen und wurde nach der Erstversorgung wegen Verdachts auf Nasenbeinfraktur ins Krankenhaus gebracht. Eine sofortige Fahndung nach den flüchtigen Tätern blieb erfolglos.
Die alarmierten Einsatzkräfte der Bundespolizei haben die Ermittlungen wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung aufgenommen.
Personen, die wichtige Informationen über den Vorfall oder die Identität der Verdächtigen haben, werden gebeten, sich bei der Bundespolizei zu melden.
Hinweise werden von der Bundespolizeiinspektion Berlin-Ostbahnhof unter der Rufnummer 030 / 2977790 oder jeder anderen Polizeidienststelle entgegengenommen. Auch die kostenlose Servicenummer der Bundespolizei (0800 / 6 888 000) kann genutzt werden.
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BPOLD-B: Servicemitarbeiter verletzt - Jugendliche versprühen Reizgas im Zugwaggon
Berlin - Friedrichshain-Kreuzberg (ost)
Am Dienstagmittag musste eine Putzkraft am Bahnhof Ostkreuz ärztlich behandelt werden, weil eine Gruppe von Jugendlichen Reizgas im Zugabteil versprühte.
Um 12:20 Uhr informierte die Deutsche Bahn AG die Bundespolizei, dass Jugendliche in einem RE1 am Bahnhof Berlin-Ostkreuz einen Mitarbeiter der ODEG mit Pfefferspray angegriffen haben sollen und danach geflohen sind. Aufgrund einer Beschreibung der Täter konnten Sicherheitskräfte der Deutschen Bahn AG vier Personen in der Nähe des Tatorts festnehmen und der Bundespolizei übergeben, die zwischen 16 und 19 Jahre alt waren.
Da der 32-jährige syrische Mann über Atembeschwerden klagte, wurde ein Rettungswagen gerufen. Er musste seinen Dienst abbrechen. In dem Zugabteil fanden die Polizeibeamten zwei Pfeffersprays und ein sogenanntes "Pups-Fart-Spray".
Die Bundespolizei beschlagnahmte die Sprays und leitete Ermittlungen wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung gegen die 16-, 17- und 19-jährigen Deutschen sowie gegen einen 17-jährigen Polen ein. Nach Absprache mit den Eltern der Minderjährigen und Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurden alle vier wieder freigelassen.
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Redaktioneller Hinweis: Unser Liveticker basiert auf aktuellen Blaulichtmeldungen des Presseportals und wurde automatisch erstellt.