Lesen Sie in unserem Live-Ticker die aktuellen Polizei- und Feuerwehrmeldungen aus Berlin/Brandenburg vom 22.08.2024
Berlin/Brandenburg: Aktuelle Blaulichtmeldungen am 22.08.2024
Der Liveticker wird ständig aktualisiert.
BPOLD-B: Mann mit Messer in der Ringbahn verletzt
Berlin - Tempelhof-Schöneberg (ost)
In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag wurde ein Mann in der Ringbahn angeblich von einem unbekannten Angreifer mit einem Messer attackiert. Die Bundespolizei sucht nun nach Zeugen. Der angegriffene Mann wurde festgenommen, da ein Haftbefehl gegen ihn vorlag.
Gegen Mitternacht erschien ein 44-jähriger Nigerianer in Begleitung einer Frau auf dem Bundespolizeirevier Berlin-Südkreuz. Nach Angaben des Mannes und seiner Begleiterin wurde er nach einem Streit in der S-Bahn der Linie S41 von einem Mann mit einem Messer am Bein verletzt. Daraufhin verteidigte sich der 44-Jährige, indem er den Unbekannten schubste und ins Gesicht trat. Der Angreifer verließ dann die Bahn am S-Bahnhof Hermannstraße.
Der Mann wurde mit einer Schnittwunde am Unterschenkel von Rettungskräften in ein Krankenhaus gebracht, begleitet von Polizeibeamten. Bei der Überprüfung der Personalien stellte sich heraus, dass gegen den 44-Jährigen ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft München wegen Körperverletzung vorlag. Nach der Öffnung des Haftbefehls versuchte der Mann zu fliehen. Die Einsatzkräfte fesselten ihn und übergaben ihn nach Abschluss der Maßnahmen an eine Justizvollzugsanstalt.
Die Bundespolizei hat Ermittlungen wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung gegen den unbekannten Angreifer und den polizeibekannten 44-jährigen Nigerianer eingeleitet und Videomaterial gesichert. Der unbekannte Angreifer konnte bei einer sofortigen Fahndung nicht gefunden werden.
Zeugen, die am 21. August 2024 gegen 23:30 Uhr sachdienliche Hinweise zu dem Vorfall oder zur Identität des unbekannten Tatverdächtigen geben können, werden gebeten, sich bei der Bundespolizei zu melden. Hinweise nimmt die Bundespolizeiinspektion Berlin-Ostbahnhof unter der Rufnummer 030 / 2977790 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen. Auch die kostenlose Servicenummer der Bundespolizei (0800 / 6 888 000) steht zur Verfügung.
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BDK: Künstliche Intelligenz in der Kriminalitätsbekämpfung - Brandenburgs Innenminister Michael Stübgen eröffnet die 18. Berliner Sicherheitsgespräche des BDK
Berlin (ost)
Unter der Schirmherrschaft des Ministers des Innern und für Kommunales des Landes Brandenburg Michael Stübgen lädt der Bund Deutscher Kriminalbeamter e.V. (BDK) am 4. September 2024 zu den 18. Berliner Sicherheitsgesprächen ein.
Unter dem Titel "Künstliche Intelligenz in der Kriminalitätsbekämpfung - Chance oder Risiko für die Polizeiarbeit der Zukunft?" findet die Veranstaltung mit freundlicher Unterstützung von Materna Information & Communications SE in der Vertretung des Landes Brandenburg beim Bund statt.
"Die massive Verlagerung des Kriminalitätsgeschehens aus dem analogen in den digitalen Raum, der immense Anstieg polizeilich relevanter, vielfach unstrukturierter Daten und zunehmend komplexere Ermittlungsverfahren stellen aktuell die größten Herausforderungen für die Strafverfolgungsbehörden dar. Diese Entwicklungen haben zur Folge, dass die kriminalpolizeiliche Arbeit in operativer und strategischer Hinsicht immer kürzer werdenden Veränderungszyklen unterliegt, die über Jahre etablierte Arbeitsprozesse der analogen Kriminalitätswelt zunehmend in den Hintergrund geraten lassen. Die Zukunftsfähigkeit und Effizienz polizeilicher Ermittlungsarbeit ist daher von Schlüsseltechnologien abhängig, die unsere Kolleginnen und Kollegen in der Kriminalitätsbekämpfung in automatisierten Verfahren unterstützen und damit dringend notwendige Freiräume für die eigentliche Sachbearbeitung schaffen", so der Bundesvorsitzende des BDK Dirk Peglow.
Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Erhebung und Speicherung, insbesondere aber bei der Analyse heterogener Daten, dürfte eine dieser Schlüsseltechnologien sein, mit denen die Strafverfolgungsbehörden ihre Effizienz erheblich steigern werden. Für Ermittlerinnen und Ermittler bietet die digitale Transformation zahlreiche Chancen, stellt jedoch gleichzeitig sowohl die Gesellschaft als auch die Sicherheitsbehörden selbst vor große Herausforderungen. Die Auswirkungen der Digitalisierung verändert nicht nur die Polizeiarbeit an sich, sie verändern das Kriminalitätsgeschehen so grundlegend, dass es nicht eine Frage des "Ob" sondern nur des "Wie" sein darf, wenn es um die Entscheidung des Einsatzes von KI bei den Strafverfolgungsbehörden geht.
Dies bestätigt auch Dr. Markus Hellenthal, Senior Vice President Public Sector Development von Materna und Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats des BDK: "Teil des notwendigen Werkzeugkastens der Strafverfolgungsbehörden ist heute eine sinnvolle und professionelle Nutzung Künstlicher Intelligenz. Dies ist nichts anderes als eine Art von Analytics, die bei Ermittlungen schon lange genutzt wird. Auch für KI sind heute alle Bedingungen für einen souveränen Einsatz in der täglichen Ermittlungsarbeit gewährleistet. Mit ihrer Hilfe können Ermittlerinnen und Ermittler rechtmäßig erhobene und gespeicherte Daten, aber auch offene Alltagserkenntnisse z. B. aus den sozialen Medien, aus Dokumenten oder über verdächtige Gegenstände, wesentlich besser und effizienter nutzen und auswerten, als es manuell jemals möglich wäre."
Interessierte Teilnehmende sind eingeladen, an der Diskussion über die Zukunft der Kriminalitätsbekämpfung teilzunehmen.
Anmeldung und das ausführliche Programm unter: www.berliner-sicherheitsgespraeche.de
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Bund Deutscher Kriminalbeamter (BDK)
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Redaktioneller Hinweis: Unser Liveticker basiert auf aktuellen Blaulichtmeldungen des Presseportals und wurde automatisch erstellt.