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Berlin/Brandenburg: Polizei- und Feuerwehrmeldungen am 03.01.2024

Lesen Sie in unserem Live-Ticker die aktuellen Polizei- und Feuerwehrmeldungen aus Berlin/Brandenburg vom 03.01.2024

Foto: unsplash

Der Liveticker wird ständig aktualisiert.

03.01.2024 – 15:53

HZA-FF: Zoll macht tierischen Fund

Frankfurt (Oder) (ots)

Am 29. Dezember 2023 stoppten Zollbeamte einer Verkehrskontrolleinheit des Hauptzollamts Frankfurt (Oder) auf der Bundesautobahn 11 in der Nähe von Gramzow ein Auto für eine Zollkontrolle. Der Fahrer, ein Niederländer, gab keine Waren an. Bei der Durchsuchung des Fahrzeugs wurden jedoch im Kofferraum verschiedene Beutel mit Tierfutter und eine Plastikspritze mit flüssigem Futter gefunden. Im weiteren Verlauf der Kontrolle entdeckten die Zollbeamten dann hinter dem Fahrersitz im Fußraum eine Einkaufstasche mit einer Kleintiertransportbox. In der Box befand sich ein sehr kleines lebendes Äffchen, das zwischen Tüchern eingewickelt war. Der Fahrer erklärte, dass er das Äffchen aus Polen für ein Familienmitglied mitgebracht habe und nur als Transporteur fungiere. Als Begleitdokumente für den Tiertransport konnte der Fahrer lediglich eine Fütterungsanleitung und einen kopierten mehrsprachigen Vordruck "Herkunftsnachweise" vorlegen, der unzureichende Informationen über das Tier enthielt und weder die Unterschrift des Käufers noch ein veterinäramtliches Siegel des Herkunftslandes aufwies. Aufgrund der Situation, in der das Äffchen gefunden wurde, sowie der unzureichenden Begleitpapiere bestand der Verdacht, dass es sich um eine illegale Einfuhr handelte.

Aufgrund dieses Verdachts wurde die Amtstierärztin des zuständigen Veterinäramts des Landkreises Uckermark eingeschaltet. Sie untersagte die Weiterreise, da die erforderlichen Dokumente für die Einfuhr, wie zum Beispiel ein veterinärärztliches Gesundheitszeugnis, eine CITES-Bescheinigung oder ein Zuchtnachweis für das Äffchen, nicht vorgelegt wurden. Außerdem war es vor Ort nicht möglich, die genaue Art und das Alter des Tieres zu bestimmen. Daher bestand der Verdacht eines schweren Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz. Daraufhin organisierte die Amtstierärztin die Unterbringung des Äffchens im Tierpark Angermünde. Die Zollbeamten stellten das Äffchen sicher und übergaben es an die Tierpfleger des Tierparks.

Gegen den Fahrer wurde ein Strafverfahren wegen des Verdachts auf Verstoß gegen das Washingtoner Artenschutzabkommen eingeleitet. Die Bearbeitung und weitere Klärung des Sachverhalts hat das zuständige Landesamt für Umweltschutz des Landes Brandenburg übernommen.

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Hauptzollamt Frankfurt (Oder)
Pressesprecherin
Astrid Pinz
Telefon: 0335/ 563 1030
Mobil: 0175/ 9296 076
E-Mail: presse.hza-ff@zoll.bund.de
www.zoll.de

03.01.2024 – 15:39

BPOLD-B: 81-Jähriger ins Gleis gestoßen: Bundespolizei sucht Zeugen nach Gewalttat

Die Bundespolizei sucht nun nach Zeugen, nachdem am Samstagabend unbekannte Männer einen 81-Jährigen am Bahnhof Spandau ins S-Bahngleis gestoßen haben.

Am 30. Dezember 2023 gegen 13 Uhr kam es im Bahnhof Spandau zu einer verbalen Auseinandersetzung zwischen zwei Männern und ihrem Opfer, die offenbar von einem Rempler begleitet wurde. Im weiteren Verlauf stieß einer der Männer den 81-jährigen Deutschen ins S-Bahngleis. Die beiden Angreifer flohen anschließend unerkannt. Glücklicherweise konnten Zeugen den Rentner aus der Gefahrenzone retten. Er erlitt eine Kopfplatzwunde und wurde zur medizinischen Versorgung in ein Krankenhaus gebracht. Trotz einer Fahndung der alarmierten Einsatzkräfte konnten die Tatverdächtigen nicht gefunden werden.

Die Bundespolizei ermittelt wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung und bittet um Zeugenaussagen. Wer hat am Samstag, den 30. Dezember 2023, gegen 13:05 Uhr auf dem S-Bahnsteig im Bahnhof Spandau die Tat beobachtet und kann Informationen zu den unbekannten Tätern oder sonstige hilfreiche Hinweise zum Vorfall geben? Hinweise nimmt die Bundespolizei unter der kostenlosen Hotline 0800 / 6888000 und unter 030 / 20622 93 60 entgegen.

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Bundespolizeidirektion Berlin
- Pressestelle -
Schnellerstraße 139 A/ 140
12439 Berlin

Telefon: 030 91144 4050
Mobil: 0175 90 23 729
Fax: 030 204 561 - 39 02
E-Mail: presse.berlin@polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de

03.01.2024 – 15:30

BPOLD-B: Flughafengesellschaft übernimmt die Steuerung der Luftsicherheitskontrollen am BER

Schönefeld (ots)

Neue Kontrolltechnik wird in den Terminals installiert

Seit dem 1. Januar 2024 ist die Flughafen Berlin Brandenburg GmbH (FBB) für die Passagier- und Gepäckkontrollen am Flughafen BER verantwortlich. Gemäß § 5 LuftSiG hat sie planmäßig zu Jahresbeginn die Organisation, Steuerung, Durchführung und Finanzierung der Luftsicherheitskontrollen von der Bundespolizei übernommen.

Der BER ist nach dem Flughafen Frankfurt am Main der zweite deutsche Flughafen, der die Luftsicherheitskontrollen für Passagiere und ihr Gepäck übernimmt. Dadurch sollen die Abläufe funktional weiterentwickelt und die Wartezeiten für die Fluggäste reduziert werden. Die Sicherheit der Fluggäste und Mitarbeiter hat nach wie vor höchste Priorität.

Die Übernahme dieser hoheitlichen Aufgaben wurde in den letzten Monaten gemeinsam mit der Bundespolizei vorbereitet. Die Securitas Aviation Service GmbH & Co. KG (Securitas) führt vorerst weiterhin die Passagier- und Gepäckkontrollen durch.

Es ist geplant, die Sicherheitskontrollen am BER schrittweise mit hochmoderner Kontrolltechnik, den sogenannten CT-Scannern, auszustatten. Die ersten fünf von acht CT-Scannern im Terminal 2 sind bereits in Betrieb. Die Computertomographie, die in den CT-Scannern eingesetzt wird, ermöglicht eine zuverlässige und schnelle Erfassung verschiedenster Materialien und Gegenstände. Fluggäste, die die neuen CT-Spuren nutzen, müssen Flüssigkeiten, Smartphones und andere elektronische Geräte nicht mehr separat aus dem Handgepäck nehmen. Die Vorbereitungen für die Aufstellung der neuen Geräte im Terminal 1 laufen.

Aletta von Massenbach, Vorsitzende der Geschäftsführung der Flughafen Berlin Brandenburg GmbH: "Wir haben uns lange und gründlich auf die Steuerung der Sicherheitskontrollen vorbereitet. Ich möchte allen Projektbeteiligten für ihren Einsatz danken. Durch die Übernahme dieser hoheitlichen Aufgaben haben wir die Möglichkeit, die Abläufe an unserem Flughafen besser zu planen und effizienter zu gestalten. Dabei bleibt das übergeordnete Ziel, das hohe Luftsicherheitsniveau beizubehalten. Wir freuen uns, die Securitas als neuen Vertragspartner an unserer Seite zu haben. Die Bundespolizei bleibt ein verlässlicher Partner für uns."

Carsten Glade, Präsident der Bundespolizeidirektion Berlin: "In den vergangenen Monaten haben Bundespolizei und FBB gemeinsam alles unternommen, um die FBB auf die ihr zum 1. Januar 2024 übertragenen Aufgaben vorzubereiten. Wir sind äußerst zuversichtlich und haben volles Vertrauen, dass die erforderlichen Sicherheitsstandards unter Einhaltung der gewohnt hohen Qualität erfüllt werden. Wir gehen diesen Schritt zum "next level" gemeinsam und die FBB kann sich auch in Zukunft auf die Zusammenarbeit und bei Bedarf auf fachliche Beratung durch die Bundespolizei verlassen."

Tobias Soppart, Geschäftsführer / Segment Manager Securitas Aviation: "Seit der Eröffnung des BER ist Securitas mit rund 1.800 Mitarbeitern im Einsatz. Wir sind stolz darauf, als größter deutscher Dienstleister im Bereich der Luftsicherheit unseren Beitrag zur Sicherheit am Hauptstadtflughafen zu leisten. Das neue Organisationsmodell stärkt die Zusammenarbeit zwischen Flughafenbetreiber, Bundespolizei und Securitas. Dadurch wird eine noch engere Abstimmung in Bezug auf Personalplanung, Technikeinsatz und Service gewährleistet. Davon profitieren vor allem die Fluggäste, bei gleichbleibender Sicherheit."

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Bundespolizeidirektion Berlin
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Redaktioneller Hinweis: Unser Liveticker basiert auf aktuellen Blaulichtmeldungen des Presseportals und wurde automatisch erstellt.

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