Lesen Sie in unserem Live-Ticker die aktuellen Polizei- und Feuerwehrmeldungen aus Berlin/Brandenburg vom 08.04.2025
Berlin/Brandenburg: Polizei- und Feuerwehrmeldungen am 08.04.2025
Der Liveticker wird ständig aktualisiert.
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BPOLD-B: Drei vollstreckte Haftbefehle an einem Tag an der Stadtbrücke Frankfurt (Oder)
Frankfurt (Oder) (ost)
Während der wieder eingeführten Grenzkontrollen konnte die Bundespolizei am Montag in Frankfurt (Oder) drei Haftbefehle vollstrecken.
Früh um 5:40 Uhr überprüften die Einsatzkräfte der Bundespolizei einen Passagier eines internationalen Linienbusses an der Frankfurter Stadtbrücke. Die Identitätsüberprüfung ergab, dass gegen den ukrainischen Bürger zwei Haftbefehle der Staatsanwaltschaft Krefeld vorlagen. Das Amtsgericht Krefeld verurteilte ihn im Januar 2024 wegen Fahrerflucht zu einer Geldstrafe von 500 Euro oder 25 Tagen Ersatzfreiheitsstrafe. Einen Monat später wurde er vom Amtsgericht Kempen ebenfalls wegen Fahrerflucht zu insgesamt 1.200 Euro Geldstrafe verurteilt. Der 44-Jährige beglich die ausstehende Forderung von 1.872,00 Euro und entging somit einer 45-tägigen Ersatzfreiheitsstrafe.
Der zweite Haftbefehl wurde gegen 11 Uhr vollstreckt, als die Beamten ein Fahrzeug mit deutschen Kennzeichen an der Frankfurter Stadtbrücke kontrollierten. Die Überprüfung der Insassin ergab einen Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Cottbus. Das Amtsgericht Frankfurt (Oder) verurteilte die 46-jährige deutsche Staatsbürgerin im August 2020 wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen zu einer Geldstrafe von 1.500 Euro oder 50 Tagen Ersatzfreiheitsstrafe. Sie beglich die noch ausstehende Geldstrafe von 630 Euro und setzte ihre Reise fort.
Circa dreieinhalb Stunden später, gegen 14:30 Uhr, identifizierten die Einsatzkräfte erneut einen Mann mit Haftbefehl. Das Amtsgericht Braunschweig verurteilte den 31-jährigen türkischen Staatsbürger im November 2024 wegen der Behinderung der Zwangsvollstreckung und der Abgabe einer falschen eidesstattlichen Versicherung zu einer Geldstrafe von 4.704 Euro. Hinzu kamen weitere ausstehende Beträge von insgesamt 8.566,02 Euro. Die noch offene Forderung wurde von einem Familienmitglied des Mannes beglichen und somit konnte die Restfreiheitsstrafe von 112 Tagen für den 31-Jährigen abgewendet werden.
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BPOLD-B: Bundespolizisten nach Graffiti-Straftat angefahren
Berlin - Steglitz-Zehlendorf (ost)
Am Samstag kam es in der Zugbildungsanlage Zehlendorf zu einem Angriff auf Bundespolizeikräfte, nachdem eine S-Bahn besprüht worden war und ein Fahrzeug verwendet wurde.
Um 1 Uhr entdeckten Mitarbeiter der S-Bahn Berlin GmbH und zivile Bundespolizeikräfte neun Personen, die drei S-Bahn-Wagen auf etwa 80 Quadratmetern besprühten. Als sie die Einsatzkräfte sahen, flohen die Personen. Vier von ihnen stiegen in ein Fahrzeug und berührten beim Wegfahren einen Mitarbeiter der S-Bahn Berlin GmbH und einen Bundespolizisten. Der Fahrer steuerte auch auf zwei uniformierte Bundespolizisten zu, die einen Zusammenstoß durch einen Sprung zur Seite verhindern konnten. Während der Flucht warfen die Insassen des Fahrzeugs Sprühdosen aus dem Fenster.
Bei der Fahndung konnten die Beamten das Fluchtfahrzeug kurz darauf auf der Straße stoppen. Der Fahrer beschädigte dabei leicht ein Fahrzeug der S-Bahn Berlin GmbH. Die Einsatzkräfte konnten den Fahrer festnehmen, indem sie die Seitenscheibe einschlugen. Ebenso wurden die drei anderen männlichen Insassen festgenommen, wobei einer versuchte, einen Mitarbeiter der S-Bahn Berlin GmbH zu schlagen. Zwei weitere Männer wurden in der Nähe des Tatorts unter einer Brücke festgenommen. Die Fahndung nach den anderen drei Personen blieb erfolglos. Ein Hubschrauber der Bundespolizei unterstützte die Einsatzkräfte.
Der Beamte, der vom Fahrzeug angefahren wurde, erlitt leichte Verletzungen am Bein und an der Hand, blieb aber im Dienst. Der Beamte, der die Scheibe einschlug, verletzte sich an der Hand, wurde ambulant im Krankenhaus behandelt und brach anschließend seinen Dienst ab.
Die Einsatzkräfte stellten mehrere Sprühdosen, Videoaufnahmen des Polizeihubschraubers und das Fahrzeug als Beweismittel sicher.
Die Bundespolizei ermittelt gegen die fünf deutschen Staatsangehörigen im Alter von 20, 23, 27 und 31 Jahren sowie den 36-jährigen bosnisch-herzegowinischen Staatsangehörigen wegen des Verdachts der Sachbeschädigung. Gegen den 20-jährigen Deutschen wurden auch Ermittlungen wegen des Verdachts des tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte und des versuchten Körperverletzung eingeleitet.
Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurden die fünf deutschen Staatsangehörigen freigelassen.
Die Polizei Berlin übernahm die Ermittlungen gegen den 36-Jährigen wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung, des tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte, der Beteiligung an einem verbotenen Kraftfahrzeugrennen und Sachbeschädigung.
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Redaktioneller Hinweis: Unser Liveticker basiert auf aktuellen Blaulichtmeldungen des Presseportals und wurde automatisch erstellt.