Berlin/Brandenburg: Polizei- und Feuerwehrmeldungen am 14.05.2025

THW LVBEBBST: Ein Tag beim THW - ein Herzenswunsch geht in Erfüllung

Wittenberg (ost)

Der sechsjährige Leonard kämpft seit Monaten tapfer gegen eine seltene Autoimmun-Erkrankung. Klinikaufenthalte, Therapien und viele Herausforderungen bestimmten seinen Alltag in den letzten Monaten. Umso größer war die Freude, als sich für ihn ein ganz besonderer Wunsch erfüllte: einen Tag beim Technischen Hilfswerk (THW) verbringen.

Möglich gemacht wurde dieser Tag durch das Engagement des Vereins wünschdirwas e.V., der sich für die Erfüllung von Herzenswünschen schwer erkrankter Kinder einsetzt. Gemeinsam mit über 25 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern der THW-Ortsverbände Wittenberg, Quedlinburg und Weißenfels wurde ein unvergessliches Erlebnis für Leonard organisiert. Auch die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Pratau und der Werksfeuerwehr des SKW Piesteritz waren bei diesem außergewöhnlichen Einsatz mit dabei.

Auf dem Programm standen unter anderem das Steuern eines Motorboots, das Erkunden von Einsatzfahrzeugen, sogar die Rettungshunde des Ortsverbands Quedlinburg kamen nach Wittenberg und zeigten Leo und seiner Schwester Amalia, wie sie Personen finden. Leo durfte einen simulierten THW-Einsatz anleiten. Er war rundum begeistert: "Es hat mir wirklich viel Spaß gemacht", sagt er strahlend. Auch seine Mutter Katalin zeigt sich tief bewegt: "Es ist unglaublich, was das THW alles auf die Beine stellt, um Leos Wunsch zu erfüllen."

"Uns war es eine Freude, Leonard einen schönen Tag zu bescheren", erklärte THW-Ortsbeauftragter Kai Krismann. "Dieser Einsatz ist etwas ganz Besonderes für uns", ergänzt sein Stellvertreter, Karsten Gebhardt, der die Logistik des Ortsverbandes organisiert und sogar die Nudeln mit Tomatensoße gekocht hat. Maik Beyerlein, Leiter der THW-Regionalstelle in Halle, die für Wittenberg zuständig ist: "Wir zeigen, was das Ehrenamt alles leisten kann - auch, um einen Kindertraum zu erfüllen."

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ZOLL-BB: Gemeinsame Pressemitteilung Illegale Produktion und Vertrieb von Shishatabak Ermittler stellen mehr als sechs Tonnen Wasserpfeifentabak sicher

Berlin (ost)

Im Namen der Staatsanwaltschaft Berlin hat die Gemeinsame Ermittlungsgruppe Zigaretten (GEZig) des Zollfahndungsamtes Berlin-Brandenburg und des LKA Berlin heute Morgen im Stadtgebiet von Berlin insgesamt 20 Durchsuchungsbeschlüsse wegen des Verdachts auf besonders schwere und bandenmäßige Steuerhinterziehung sowie gewerbsmäßige Steuerhehlerei vollstreckt.

Drei Verdächtige, gegen die bereits Haftbefehle vorlagen, wurden festgenommen. Gleichzeitig wurden im Rahmen der Amtshilfe weitere vier Durchsuchungsbeschlüsse mit ähnlichem Tatverdacht im Auftrag der Staatsanwaltschaft Krefeld vollstreckt. Insgesamt sechs Verdächtige im Alter von 22 bis 48 Jahren werden in dem Ermittlungsverfahren verdächtigt, seit September 2024 über 25 Tonnen unversteuerten Wasserpfeifentabak vertrieben und teilweise selbst hergestellt zu haben.

Ausgehend von diesen Ermittlungen gab es heute Morgen auch Durchsuchungen in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen durch die Zollfahndungsämter Essen und Hannover sowie durch Einsatzkräfte in Tschechien, Schweden und den Niederlanden.

Bei den heutigen Durchsuchungen in Berlin konnten insgesamt über sechs Tonnen unversteuerter Wasserpfeifentabak, 8.500 nicht versteuerte Einweg E-Zigaretten, 80.000 Euro Bargeld sowie verschiedene Grundstoffe zur Herstellung von Wasserpfeifentabak sichergestellt werden.

Seit 2024 war die GEZig den Verdächtigen auf der Spur. Allein für diesen Zeitraum konnten über 20 Tonnen illegal produzierten Wasserpfeifentabak ermittelt werden. Der reine Steuerschaden beläuft sich auf über eine Million Euro.

Die GEZig wurde von weiteren Kräften des Zollfahndungsamts Berlin-Brandenburg, des Landeskriminalamts Berlin, der Hauptzollämter Berlin und Potsdam sowie Einsatzhunderschaften mit technischen Einsatzeinheiten der Polizei Berlin unterstützt. Über 240 Beamte waren im Einsatz.

Die Ermittlungen und Auswertungen der sichergestellten Beweismittel dauern an.

Zusatzinformationen:

GEZig Die GEZig (Gemeinsame Ermittlungsgruppe Zigaretten) wurde 1999 zwischen dem Zollfahndungsamt Berlin-Brandenburg und dem Landeskriminalamt Berlin gegründet. Das Ziel der Ermittlungsgruppe ist die Bekämpfung des organisierten Zigaretten- und Wasserpfeifentabakhandels sowie der zugehörigen Bandenkriminalität in Berlin und der näheren Umgebung.

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