Berlin/Brandenburg: Polizei- und Feuerwehrmeldungen am 16.12.2025

BPOLD-B: Mehrere Festnahmen nach gefährlicher Körperverletzung am Bahnhof Lichtenberg

Berlin - Lichtenberg (ost)

In der Nacht zum Sonntag sollen mehrere Personen aus einer Gruppe von fünf Personen zwei Männer auf dem S-Bahnsteig des Bahnhofs Berlin-Lichtenberg angegriffen haben. Die Flüchtigen wurden kurz darauf vorläufig von der Bundespolizei festgenommen.

Um 1:40 Uhr sollen zwei Gruppen von Personen auf dem S-Bahnsteig in der Nähe eines Imbisses in einen verbalen Streit geraten sein. Ein Mann aus der fünfköpfigen Gruppe soll zunächst auf einen 43-jährigen Mann eingeschlagen haben. Als sein 52-jähriger Begleiter schützend eingriff, sollen weitere Gruppenmitglieder ihn ebenfalls massiv mit Schlägen und Tritten angegriffen haben, sodass er zu Boden ging. Auch als er am Boden lag, sollen die Personen weiter auf ihn eingeschlagen und getreten haben. Kurz darauf flüchteten die Angreifer unerkannt.

Die alarmierten Bundespolizeikräfte suchten anhand von Beschreibungen und Überwachungskamerabildern nach den Gruppenmitgliedern. In der Nähe des Bahnhofs nahmen die Beamten die fünf Personen schließlich vorläufig in einer Bar fest. Der verletzte 52-jährige Deutsche, der zwischenzeitlich das Bewusstsein verlor, wurde von Rettungskräften in ein Krankenhaus gebracht. Der 43-jährige Deutsche blieb unverletzt.

Die Bundespolizei sicherte Videoaufzeichnungen und ermittelt wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung gegen fünf moldauische Staatsangehörige im Alter von 20, 24, 29, 32 und 34 Jahren. Bis auf den 34-Jährigen sind alle Männer der Polizei bekannt. Gegen den 20- und 29-Jährigen wird auch wegen des Verdachts des illegalen Aufenthalts ermittelt.

Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurden die Gruppenmitglieder freigelassen.

Im Rahmen weiterer Ermittlungen plant die Bundespolizei die Durchführung zusätzlicher präventiver polizeilicher Maßnahmen.

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HZA-P: Potsdamer Zoll entdeckt knapp 80.000 Zigaretten am Flughafen BERZollfahndungsamt Berlin Brandenburg übernimmt die Ermittlungen

Potsdam (ost)

Ende November wurden fast 80.000 Schmuggelzigaretten im Gepäck von zwei Reisenden vom Zoll beschlagnahmt, wodurch ein Steuerschaden von über 18.000 EUR verhindert wurde.

Am 29. November wurde ein Reisender aus Athen zur Zollkontrolle gebeten, nachdem er angegeben hatte, Kinderkleidung in seinem Gepäck zu haben. Bei der Überprüfung der Koffer fanden die Zöllner jedoch nur Zigaretten. Insgesamt wurden 40.000 Zigaretten gezählt.

Am nächsten Tag fiel den Zöllnern ein Reisender aus Warschau auf, der sein Gepäck mit seinem Namen versehen vom Band nahm, um es dann am Lost and Found abzugeben. Als er den grünen Ausgang ohne Gepäck passierte, wurde er zur Kontrolle gebeten. Er gab an, dass die Koffer einem Freund gehören und er den Inhalt nicht kennt. Bei der Überprüfung wurden 38.000 Zigaretten gefunden.

Gegen beide Reisenden wurde ein Steuerstrafverfahren wegen versuchter Steuerhinterziehung eingeleitet.

Das Zollfahndungsamt Berlin Brandenburg führt nun die Ermittlungen durch.

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