In der Nacht zu Sonntag wurde ein Mann festgenommen, der Reisende am S-Bahnhof Messe-Süd angegriffen hatte. Die Bundespolizei leitete Ermittlungsverfahren ein und ein Haftrichter ordnete Untersuchungshaft an.
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Berlin – Charlottenburg-Wilmersdorf (ost)
In der Nacht zum Sonntag wurde ein Mann von der Polizei Brandenburg und der Bundespolizei festgenommen, nachdem er Reisende getreten und mehrfach geschlagen haben soll.
Um 3:30 Uhr soll ein Mann am S-Bahnhof Messe-Süd unerwartet einer älteren Frau gegen den Kopf getreten und dann mehrmals mit Faustschlägen auf sie eingewirkt haben. Auch ihre beiden Begleiter sollen beim Versuch zu helfen geschlagen und getreten worden sein. Der Angreifer floh dann mit der S-Bahn vom Tatort.
Die alarmierten Einsatzkräfte der Bundespolizei trafen die drei ecuadorianischen Staatsbürger vor Ort an und nahmen den Vorfall auf. Nach Auswertung von Videoaufnahmen konnte die Polizei Brandenburg den 37-jährigen Deutschen in einer S-Bahn am Bahnhof Erkner vorläufig festnehmen und übergab ihn den Beamten der Bundespolizei zur weiteren Bearbeitung. Die Staatsanwaltschaft Berlin ordnete eine Blutentnahme an.
Die 75-jährige Frau erlitt durch den Angriff eine Kopfplatzwunde und mehrere Hämatome. Die Rettungskräfte vor Ort versorgten die 28-Jährige und den 33-Jährigen und brachten die 75-Jährige in ein nahegelegenes Krankenhaus.
Die Bundespolizei leitete Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung sowie der Körperverletzung gegen den polizeibekannten Mann ein. Die Beamten brachten ihn dann in Polizeigewahrsam.
