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Berlin-Charlottenburg: Verhaftung von mutmaßlichen Taschendieben

Die Bundespolizei nahm zwei Männer fest, die versuchten Reisende in S-Bahnen zu bestehlen. Das Duo wurde nach Ermittlungsverfahren auf freien Fuß entlassen.

Foto: Depositphotos

Berlin – Charlottenburg-Wilmersdorf (ost)

Am Sonntagmorgen wurden zwei Männer von der Bundespolizei vorübergehend festgenommen, nachdem sie versucht hatten, Reisende in S-Bahnen zu bestehlen. Anschließend entdeckten die Beamten ihr Versteck für gestohlene Waren.

Früh um 5:15 Uhr bemerkten verdeckte Einsatzkräfte der Bundespolizei zwei Männer, die in mindestens zwei Fällen versucht hatten, in einer S-Bahn zwischen den Bahnhöfen Berlin-Charlottenburg und Savignyplatz gemeinsam zwei betrunkene und schlafende Reisende zu bestehlen. Der 34-jährige Italiener und der 38-jährige Deutsche erwachten während des Diebstahlversuchs und konnten so die Entwendung ihrer persönlichen Wertgegenstände verhindern.

Die Beamten nahmen das Duo vorläufig am Bahnhof Berlin-Zoologischer Garten fest. Bei der Durchsuchung fanden sie bei dem 39-jährigen Türken und dem 42-jährigen Deutschen keine gestohlenen Waren.

Bei einer weiteren Suche fanden die Einsatzkräfte ein Versteck für vermutliches Diebesgut der beiden am Bahnhof Charlottenburg und stellten dort drei aufgefundene Smartphones sicher.

Die Bundespolizei leitete Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts auf besonders schweren Diebstahl und versuchten Diebstahl gegen das polizeibekannte Duo ein.

Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurden die Männer von den Beamten auf freien Fuß gesetzt.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Taschendiebstählen in Brandenburg für 2022/2023

Die Taschendiebstahlraten in Brandenburg zwischen 2022 und 2023 sind leicht gestiegen. Im Jahr 2022 wurden 930 Fälle registriert, wovon 32 gelöst wurden. Es gab insgesamt 36 Verdächtige, davon waren 28 männlich und 8 weiblich. 21 der Verdächtigen waren nicht deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der registrierten Fälle auf 1061, wovon 40 gelöst wurden. Es gab 44 Verdächtige, davon waren 29 männlich und 15 weiblich. 26 der Verdächtigen waren nicht deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu wurden in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die meisten Taschendiebstähle in Deutschland verzeichnet – 39519 Fälle.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 930 1.061
Anzahl der aufgeklärten Fälle 32 40
Anzahl der Verdächtigen 36 44
Anzahl der männlichen Verdächtigen 28 29
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 8 15
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 21 26

Quelle: Bundeskriminalamt

nf24