Die Bundespolizei fand ca. ein Kilogramm Betäubungsmittel bei Festnahme eines Mannes am Bahnhof Berlin-Ostkreuz.
Berlin – Friedrichshain-Kreuzberg: Untersuchungshaft nach präventiver Kontrolle

Berlin – Friedrichshain-Kreuzberg (ost)
Am Bahnhof Berlin-Ostkreuz wurde am Donnerstagmorgen ein Mann von der Bundespolizei festgenommen, der eine große Menge Betäubungsmittel und ein Messer bei sich hatte.
Um 7:30 Uhr wurde ein Mann am Bahnhof Berlin-Ostkreuz von Einsatzkräften der Bundespolizei kontrolliert. Zuvor hatte er versucht, der Kontrolle zu entkommen. Bei der Durchsuchung entdeckten die Beamten eine Plastikdose, die mit betäubungsmittelähnlichen Substanzen gefüllt war. Der 26-jährige polnische Staatsbürger behauptete, dass es sich bei dem Pulver um Spachtelmasse handelte. Der Drogenschnelltest war jedoch positiv. Darüber hinaus fanden die Einsatzkräfte ein Küchenmesser und eine weitere kleine Dose mit Anhaftungen von betäubungsmittelverdächtigen Substanzen und stellten diese ebenfalls sicher.
Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts auf Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz unter Mitführung einer Waffe ein.
Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen übergaben die Einsatzkräfte der Bundespolizei den 26-Jährigen zuständigkeitshalber an die Polizei Berlin. Ein Richter ordnete am Donnerstag Untersuchungshaft für den polizeibekannten Polen an. Die weitere Bearbeitung des Falls obliegt der Polizei Berlin.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Brandenburg für 2022/2023
Die Drogenraten in Brandenburg zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 7842 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 nur noch 7666 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle ging ebenfalls von 7379 auf 7053 zurück. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 6799 auf 6493, wobei die meisten Verdächtigen männlich waren (5741 in 2022 und 5535 in 2023). Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 73917 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 7.842 | 7.666 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 7.379 | 7.053 |
Anzahl der Verdächtigen | 6.799 | 6.493 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 5.741 | 5.535 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 1.058 | 958 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 986 | 1.076 |
Quelle: Bundeskriminalamt