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Berlin: Geisterfahrer gestoppt

Die Bundespolizei stoppte einen geistig verwirrten Mann, der auf der Autobahn in falscher Richtung fuhr. Der 88-jährige Rentner verursachte Beschädigungen und wird wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr ermittelt.

Foto: Depositphotos

Frankfurt (Oder) (ost)

Am Dienstagabend hat die Bundespolizei einen Mann mit geistigen Problemen gestoppt, der mit seinem Auto entgegen der Fahrtrichtung auf der Autobahn 12 unterwegs war.

Um 20 Uhr verließ ein Streifenwagen der Bundespolizei die Kontrollstelle auf der Autobahn 12 in Richtung Berlin, die aufgrund vorübergehender Grenzkontrollen eingerichtet wurde. Ein Fahrzeug kam mit hoher Geschwindigkeit entgegen. Die Streife lenkte ihr Fahrzeug auf die linke Spur und ein Lastwagen fuhr so weit wie möglich nach rechts. Der Geisterfahrer bremste, als er das Blaulicht sah, und kam kurz vor dem Streifenwagen zum Stehen.

Die Streifenbesatzung überprüfte dann den Fahrer. Es handelte sich um einen 88-jährigen deutschen Staatsbürger, der auch der Halter des Fahrzeugs ist. Der Rentner machte einen verwirrten und abwesenden Eindruck auf die Beamten. An seinem Fahrzeug wurden mehrere Beschädigungen an den Außenspiegeln und am linken Vorderrad festgestellt. Diese konnten später einem früheren Unfall auf einem nahegelegenen Rastplatz zugeordnet werden.

Die alarmierten Rettungskräfte behandelten den verwirrten Deutschen und eine Bundespolizistin, die das Fahrzeug fuhr und einen Schock erlitt. Das beschädigte Fahrzeug des Geisterfahrers wurde abgeschleppt.

Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren gegen den 88-Jährigen wegen des Verdachts des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr ein.

Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen ließen die Einsatzkräfte den Rentner vor Ort frei. Ein Taxiunternehmen brachte ihn nach Hause.

Die Polizei Brandenburg übernimmt die weiteren Ermittlungen.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Berlin für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Berlin insgesamt 134.136 Verkehrsunfälle. Davon waren 13.729 Unfälle mit Personenschaden, was 10,24% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 1.057 Fälle aus, was 0,79% aller Unfälle entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 770 Fällen registriert, was 0,57% aller Unfälle ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 118.580 Fälle, was 88,4% aller Unfälle entspricht. In innerstädtischen Bereichen gab es 15.794 Unfälle, was 11,77% aller Unfälle ausmacht. Auf Autobahnen ereigneten sich 451 Unfälle, was 0,34% aller Unfälle entspricht. Insgesamt gab es 33 Getötete, 2.073 Schwerverletzte und 14.139 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 134.136
Unfälle mit Personenschaden 13.729
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 1.057
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 770
Übrige Sachschadensunfälle 118.580
Ortslage – innerorts 15.794
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 0
Ortslage – auf Autobahnen 451
Getötete 33
Schwerverletzte 2.073
Leichtverletzte 14.139

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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