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Berlin-Gesundbrunnen: Angriff auf Bundespolizistin

Ein Mann verbeißt sich in den Daumen einer Beamtin, nachdem er sich gegen die Maßnahmen gewehrt hatte.

Foto: unsplash

Berlin-Mitte (ost)

Mitarbeiter eines Sicherheitsunternehmens baten am Mittwochvormittag die Bundespolizei um Hilfe, um einen Mann am Bahnhof Gesundbrunnen des Platzes zu verweisen. Dabei griff er eine Bundespolizistin an und biss ihr in den Daumen.

Um 10 Uhr baten Mitarbeiter eines Sicherheitsunternehmens am Bahnhof Gesundbrunnen um Unterstützung bei der Durchsetzung des Hausrechts. Ein Mann sollte den Bahnhof verlassen und lag bewegungslos am Boden, als die Beamten eintrafen. Als die Beamten die Vitalfunktionen des 34-Jährigen überprüften, wehrte er sich plötzlich gegen sie. Deshalb wurden sie gezwungen, ihn zu fesseln. Auf dem Weg nach draußen leistete er weiterhin Widerstand und musste aufgrund dessen zu Boden gebracht werden. Dabei biss er einer Beamtin in den linken Daumen, der geschützt war und ihr den gesamten Nagel herausriss. Die alarmierten Rettungskräfte brachten die Polizistin ins Krankenhaus.

Die Einsatzkräfte brachten den lettischen Staatsbürger zur weiteren polizeilichen Bearbeitung zur Dienststelle. Auf Anordnung eines Richters entnahm ein Arzt dem 34-Jährigen Blut zur Bestimmung des Alkohol- und Drogenkonsums sowie möglicher ansteckender Krankheiten. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,13 Promille.

Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren gegen den polizeibekannten Letten wegen des Verdachts des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte ein und sicherte Videoaufzeichnungen. Nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen wurde der Mann wieder auf freien Fuß gesetzt.

Quelle: Presseportal

nf24