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Berlin: Homophobe Äußerung führt zu Körperverletzung

Ein Mann wurde nach homophober Beleidigung und Angriff auf Reisenden festgenommen. Bundespolizei ermittelt wegen Körperverletzung und Widerstand.

Foto: Depositphotos

Berlin – Mitte (ost)

In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch wurde ein Mann von der Bundespolizei vorübergehend festgenommen, nachdem er beschuldigt wurde, einen Reisenden beleidigt, getreten und mehrmals geschlagen zu haben.

Um ca. 23:30 Uhr soll ein Mann am Bahnhof Westhafen einen Reisenden homophob beleidigt haben und dann unerwartet mit der Faust ins Gesicht geschlagen und gegen das Bein getreten haben. Der 20-jährige ukrainische Staatsbürger erlitt dabei eine blutige Nasenwunde. Nachdem ein anderer Reisender die beiden trennte, flüchtete der Angreifer mit einer S-Bahn vom Tatort.

Nach der Auswertung der Videoüberwachung konnten die alarmierten Einsatzkräfte der Bundespolizei den 27-jährigen ukrainischen Staatsbürger nach kurzer Fahndung am Bahnhof Jungfernheide finden und vorübergehend festnehmen.

Ein freiwilliger Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,08 Promille. Zudem ordnete die Staatsanwaltschaft Berlin eine Blutentnahme an. Bei der Überführung in ein Krankenhaus leistete er Widerstand gegen die Einsatzkräfte.

Die Bundespolizei ermittelt wegen des Verdachts der Beleidigung, der Körperverletzung sowie des Verdachts des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der Mann von der Dienststelle entlassen.

Quelle: Presseportal

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