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Berlin: ICE-Schnellbremsung durch „Spaziergang“ ausgelöst

Mann wollte auf offener Strecke zusteigen, löste Schnellbremsung aus und wurde vorläufig festgenommen.

Foto: Depositphotos

Berlin – Spandau (ost)

Am Tag nach Weihnachten wurde ein Mann von der Bundespolizei vorübergehend festgenommen, nachdem er in der Nähe des Bahnhofs Spandau durch einen „Spaziergang“ auf den Gleisen die Schnellbremsung eines ICE ausgelöst hatte.

Um 16 Uhr informierte die Berliner Polizei die Bundespolizei über eine Person, die angeblich in der Nähe des Bahnhofs Spandau zu Fuß auf den Gleisen unterwegs war. Ein herannahender ICE musste daraufhin eine Notbremsung durchführen und vor dem Bahnhof anhalten. Der Mann soll dann versucht haben, in den ICE einzusteigen, nachdem er von den Gleisen aus nicht erfolgreich war. Er versuchte es dann bei einem anderen ICE in der Nähe, wo er durch Betätigen der Notentriegelung Zugang erlangte. Das Zugpersonal hielt ihn fest und übergab ihn kurz darauf an alarmierte Einsatzkräfte der Bundespolizei.

Die Polizistinnen und Polizisten nahmen den polnischen Staatsbürger vorübergehend fest und brachten ihn zur weiteren Bearbeitung zur Dienststelle. Als Grund für sein Handeln gab er an, dass er mit dem Zug nach Berlin fahren wollte.

Die Bundespolizei leitete Ermittlungsverfahren gegen den Polen ein, der unter anderem wegen Sachbeschädigung und Körperverletzung polizeibekannt war, wegen des Verdachts eines gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde er wieder freigelassen.

Während der Einsatzmaßnahmen und der Gleissperrung kam es zu erheblichen Störungen im Bahnverkehr.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Berlin für 2023

Im Jahr 2023 gab es in der Region Berlin insgesamt 134136 Verkehrsunfälle. Davon waren 13729 Unfälle mit Personenschaden, was 10.24% ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 1057 Fälle aus, was 0.79% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 770 Fällen registriert, was 0.57% entspricht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 118580 Fälle, was 88.4% ausmacht. Von den Unfällen fanden 15794 innerorts statt (11.77%), auf Autobahnen waren es 451 Fälle (0.34%) und außerorts gab es keine Unfälle. Bei den Verkehrsunfällen kamen 33 Menschen ums Leben, 2073 wurden schwer verletzt und 14139 leicht verletzt.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 134.136
Unfälle mit Personenschaden 13.729
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 1.057
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 770
Übrige Sachschadensunfälle 118.580
Ortslage – innerorts 15.794
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 0
Ortslage – auf Autobahnen 451
Getötete 33
Schwerverletzte 2.073
Leichtverletzte 14.139

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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