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Berlin-Lichtenberg: Polizeieinsatz am Bahnhof Lichtenberg

Ein Mann mit verdächtigem Gegenstand löst am Bahnhof Lichtenberg Polizeieinsatz aus, Zugverkehr vorübergehend eingeschränkt.

Foto: Depositphotos

Berlin – Lichtenberg (ost)

Am Freitagmittag wurde ein Mann von der Bundespolizei am Bahnhof Lichtenberg vorläufig festgenommen, nachdem er gedroht hatte, sich in die Luft zu sprengen. Er hatte einen Gegenstand bei sich, aus dem Drähte ragten.

Gegen kurz vor 12 Uhr drohte ein 55-jähriger Mann in der Haupthalle des Bahnhofs Berlin-Lichtenberg den Einsatzkräften der Bundespolizei, sich in die Luft zu sprengen. Dabei hielt er ein verdächtiges Paket in der Hand, aus dem Drähte ragten. Die Polizistinnen und Polizisten nahmen den deutschen Mann daraufhin vorläufig fest. Er leistete keinen Widerstand.

Weil nicht ausgeschlossen werden konnte, dass von dem Gegenstand eine Gefahr ausgeht, evakuierte die Bundespolizei den Bahnhof und sperrte ihn großräumig ab. Der Zugverkehr musste für die Dauer der Maßnahmen eingeschränkt werden. Spezialkräfte des Entschärfungsdienstes der Bundespolizei wurden alarmiert, um den verdächtigen Gegenstand zu untersuchen und später als ungefährlich einzustufen. Es handelte sich um einen Akkublock für ein Elektrofahrrad.

Die Bundespolizei ermittelt wegen des Verdachts der Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten gegen den bisher nicht polizeilich in Erscheinung getretenen 55-jährigen Mann. Die Hintergründe der Tat werden derzeit untersucht. Es gibt derzeit keine Hinweise auf eine politisch motivierte Tat.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Brandenburg für 2022/2023

Die Mordraten in Brandenburg stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 40 Fälle registriert, von denen 39 gelöst wurden. Es gab insgesamt 42 Verdächtige, darunter 36 Männer, 6 Frauen und 15 nicht-deutsche Verdächtige. Im Jahr 2023 stieg die Zahl der Mordfälle auf 50, wobei 47 Fälle gelöst wurden. Es gab insgesamt 58 Verdächtige, darunter 48 Männer, 10 Frauen und 12 nicht-deutsche Verdächtige. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 40 50
Anzahl der aufgeklärten Fälle 39 47
Anzahl der Verdächtigen 42 58
Anzahl der männlichen Verdächtigen 36 48
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 6 10
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 15 12

Quelle: Bundeskriminalamt

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