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Berlin-Marzahn: 68.140 Stück Zigaretten beschlagnahmt

Zöllner stoppen Verdächtigen mit 9.000 Zigaretten, finden im Auto weitere 59.000 Stück und leiten Strafverfahren ein.

Bild: Zoll HZA Berlin
Foto: Presseportal.de

Berlin (ost)

Zu Beginn dieser Woche gelang es den Zollbeamten im Bezirk Marzahn, einen verdächtigen Radfahrer anzuhalten. Der gestoppte Radfahrer wurde zuvor beobachtet, wie er zu einem nahe gelegenen Fahrzeug ging, um einen Karton von der Rücksitzbank zu holen. Mit diesem Karton, den die Beamten als übliche Verpackung unversteuerter Zigaretten erkannten, verschwand die Person in einem Hinterausgang eines nahen Gebäudes. Kurz darauf kam der Verdächtige mit zwei großen Plastiktüten wieder heraus und fuhr mit dem Fahrrad davon. Die Zollbeamten verfolgten ihn, bis er anhielt, um ihn dann zu überprüfen. Nachdem er die Worte „Stopp Zoll“ hörte, versuchte er zu fliehen, wurde jedoch sofort von den Beamten festgehalten.

Bei der folgenden Kontrolle der Plastiktüten wurde der Verdacht bestätigt. In den Plastiktüten wurden insgesamt 9.000 Stück unversteuerter Zigaretten verschiedener Marken gefunden. Die Zollbeamten leiteten daraufhin ein Strafverfahren wegen Steuerhehlerei gegen den Mann ein. Aufgrund der vorherigen Beobachtungen vermuteten die Beamten weitere Zigaretten im Fahrzeug, aus dem die Person zuvor den Karton genommen hatte. Die Staatsanwaltschaft Berlin erließ einen Durchsuchungsbeschluss für das Fahrzeug. Da das Fahrzeug verschlossen war, musste ein Schlüsseldienst hinzugezogen werden, um den PKW zu öffnen. Bei der Durchsuchung des Wagens fanden die Zollbeamten weitere etwa 59.000 Stück Zigaretten verschiedener Marken und stellten diese sofort sicher. Die weiteren Ermittlungen zum Tathergang und möglichen Hintermännern werden nun vom Zollfahndungsamt Berlin-Brandenburg durchgeführt.

Quelle: Presseportal

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