Ein Mann wurde mit einer CO2-Waffe festgenommen, nachdem er auf einen Reisenden geschossen hatte. Er sitzt nun in Untersuchungshaft.
Berlin – Mitte: CO2-Waffe Festnahme – U-Haft

Berlin – Mitte (ost)
Am Dienstagabend wurde ein Mann von der Bundespolizei festgenommen, weil er angeblich auf einen Reisenden mit einer CO2-Waffe geschossen hatte. Jetzt sitzt er in Untersuchungshaft.
Um etwa 18:15 Uhr feuerte ein Mann plötzlich mit einer Gasdruckwaffe auf einen Reisenden im Eingangsbereich des Berliner Hauptbahnhofs. Zwei Zeugen in der Nähe bemerkten die täuschend echte Waffe, überwältigten den Schützen und hielten ihn fest.
Die alarmierten Bundespolizeikräfte nahmen den Mann vor Ort fest und beschlagnahmten die Waffe als Beweismittel. Bei der Durchsuchung des 21-jährigen Deutschen fanden die Polizeibeamten insgesamt 149 Stahlkugeln, einen Schalldämpfer für die Waffe, ein Cuttermesser und zwei Werkzeuge, die sie vorsorglich sicherstellten.
Ein freiwilliger Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,32 Promille.
Der 43-jährige Deutsche, der am Rücken getroffen wurde, blieb unverletzt.
Die Bundespolizei leitete Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts auf versuchte gefährliche Körperverletzung, Bedrohung, Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten sowie Verstoß gegen das Waffengesetz gegen den polizeibekannten Mann ein.
Die Polizeibeamten brachten den 21-Jährigen anschließend in Polizeigewahrsam. Ein Haftrichter ordnete Untersuchungshaft an.
Quelle: Presseportal








