Berlin – Mitte: Messerangriff – Täter in Untersuchungshaft
Ein Mann wurde nach einem Messerangriff auf einen Reisenden im Berliner Hauptbahnhof festgenommen. Der Angreifer, der positiv auf Amphetamine und Kokain getestet wurde, befindet sich nun in Untersuchungshaft.
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Berlin – Mitte (ost)
Am Donnerstagmorgen wurde ein Mann von der Bundespolizei festgenommen, nachdem er angeblich mehrmals auf einen Reisenden eingestochen hatte.
Um 8:45 Uhr soll ein Mann am Berliner Hauptbahnhof unvermittelt auf einen Reisenden mit einem Messer eingestochen haben. Ein Bundespolizist im Ruhestand bemerkte dies und nahm den 47-jährigen Angreifer unter Androhung seiner Waffe fest. Anschließend leistete er Erste Hilfe bei dem 42-jährigen Verletzten.
Der Deutsche erlitt Stichverletzungen am Oberkörper und an den Beinen. Rettungskräfte brachten ihn in ein nahegelegenes Krankenhaus, wo er operiert wurde – es besteht keine Lebensgefahr.
Die alarmierten Einsatzkräfte der Berliner Polizei und der Bundespolizei unterstützten den Beamten bei der Festnahme. Die Überprüfung der mitgeführten Dokumente ergab den Verdacht des illegalen Aufenthalts im Bundesgebiet. Ein Drogenschnelltest reagierte positiv auf Amphetamine und Kokain. Der 47-jährige staatenlose Mann wurde in Polizeigewahrsam genommen.
Die Bundespolizei leitete Ermittlungen wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung und des illegalen Aufenthalts gegen den Täter ein.
Ein Haftrichter ordnete am Freitag Untersuchungshaft gegen den Staatenlosen an.
