Die Bundespolizei stellte Verstöße gegen Allgemeinverfügung fest und nahm Personen mit offenen Haftbefehlen fest.
Berlin-Neukölln: Erfolgreiche Kontrollen der Bundespolizei
Berlin – -Friedrichshain-Kreuzberg/Neukölln (ost)
Am Donnerstagabend überprüfte die Bundespolizei die Einhaltung der Allgemeinverfügung bezüglich des Mitführens gefährlicher Gegenstände und stellte dabei mehrere Verstöße, Straftaten und Fahndungstreffer fest.
Um 17:20 Uhr kontrollierten Bundespolizisten einen 22-jährigen Mann am Bahnhof Berlin-Ostkreuz. Bei der Durchsuchung entdeckten die Einsatzkräfte ein Pfefferspray, das unter das Waffengesetz fiel, sowie zahlreiche offensichtlich zum Verkauf verpackte Arzneimittel und 1.600 Euro.
Nach Übergabe an die Polizei Berlin leitete diese Ermittlungen wegen des Verdachts des unerlaubten Umgangs mit Betäubungsmitteln, Verstoßes gegen das Arzneimittelgesetz und Verstoßes gegen das Waffengesetz ein. Das Bargeld, die Betäubungsmittel und das Pfefferspray wurden von den Beamten sichergestellt und der 22-jährige Deutsche wurde nach Abschluss aller Maßnahmen vor Ort freigelassen.
Bei Kontrollen am S-Bahnhof Neukölln identifizierten die Einsatzkräfte zwei Männer mit offenen Haftbefehlen. Um 17 Uhr kontrollierten die Einsatzkräfte einen 28-jährigen Syrer. Er konnte den Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Berlin wegen Fahrens ohne Führerschein durch Zahlung der offenen Geldstrafe abwenden und wurde freigelassen.
Um 20 Uhr kontrollierten Beamte einen 34-jährigen Polen, den die Staatsanwaltschaft Berlin wegen des Verdachts des besonders schweren Diebstahls suchte. Die Einsatzkräfte nahmen ihn fest und übergaben ihn dem Zentralen Polizeigewahrsam der Polizei Berlin.
Die Allgemeinverfügung bleibt bis zum 31. Juli 2025 in Kraft.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Brandenburg für 2022/2023
Die Daten zu den Drogenraten in Brandenburg zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 7842 Fälle erfasst, wobei 7379 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 6799, wobei 5741 männliche und 1058 weibliche Verdächtige waren. 986 Verdächtige waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 wurden 7666 Fälle gemeldet, wobei 7053 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen sank auf 6493, wobei 5535 männliche und 958 weibliche Verdächtige waren. 1076 Verdächtige waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die meisten gemeldeten Drogenfälle in Deutschland mit 73917 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 7.842 | 7.666 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 7.379 | 7.053 |
Anzahl der Verdächtigen | 6.799 | 6.493 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 5.741 | 5.535 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 1.058 | 958 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 986 | 1.076 |
Quelle: Bundeskriminalamt