Einsatzkräfte der Bundespolizei stellten am Samstagnachmittag zwei Diebe am S-Bahnhof Neukölln nach sofortiger Videoauswertung. Die Männer wurden festgenommen und die gestohlene Geldbörse sichergestellt.
Berlin-Neukölln: Videoauswertung führt zur Festnahme von Taschendieben
Berlin – Neukölln (ost)
Am Samstagnachmittag entdeckten Beamte der Bundespolizei am S-Bahnhof Neukölln nach einer sofortigen Videoauswertung zwei Verdächtige.
Um 16:35 Uhr sprach eine 44-jährige deutsche Staatsbürgerin am Bahnhof Neukölln eine Streife der Bundespolizei an. Sie behauptete, dass zwei Männer sie gemeinsam auf der Rolltreppe bestohlen haben. Die Beamten starteten eine sofortige Fahndung nach den beiden Männern. Die Auswertung der gesicherten Videoaufnahmen führte zur Festnahme der beiden Männer in der Nähe des S-Bahnhofs.
Bei der folgenden Durchsuchung des 21-jährigen deutschen und des 18-jährigen tunesischen Staatsbürgers fanden die Beamten die Geldbörse der Frau.
Die Bundespolizei ermittelt gegen die beiden polizeibekannten Verdächtigen wegen des Verdachts eines besonders schweren Diebstahls. Die Frau erhielt ihr Eigentum vor Ort zurück. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurden die beiden auf freien Fuß gesetzt.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Taschendiebstählen in Brandenburg für 2022/2023
Die Taschendiebstahlraten in Brandenburg zwischen 2022 und 2023 sind leicht angestiegen. Im Jahr 2022 wurden 930 Fälle gemeldet, während es im Jahr 2023 bereits 1061 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 32 auf 40. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 36 auf 44, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen bei 29 und die der weiblichen Verdächtigen bei 15 lag. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 21 auf 26. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an gemeldeten Taschendiebstahlfällen in Deutschland mit 39519 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 930 | 1.061 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 32 | 40 |
Anzahl der Verdächtigen | 36 | 44 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 28 | 29 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 8 | 15 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 21 | 26 |
Quelle: Bundeskriminalamt