Zwei junge Männer greifen eine Bahnmitarbeiterin an, werden von Bundespolizei festgenommen. Ermittlungen wegen Bedrohung und Körperverletzung eingeleitet.
Berlin Ostbahnhof: Angriff auf Bahnmitarbeitende

Berlin – Steglitz-Zehlendorf (ost)
Am Montagmorgen griffen zwei junge Männer eine Mitarbeiterin der Deutschen Bahn AG an, nachdem es zu einer verbalen Auseinandersetzung am S-Bahnhof Südende gekommen war. Die flüchtigen Angreifer wurden kurz darauf von der Bundespolizei gesucht und vorläufig festgenommen.
Um 9:15 Uhr kam es zu einer verbalen Auseinandersetzung zwischen zwei Männern und einer Streife der DB Sicherheit, als eine S-Bahn der Linie 26 am S-Bahnhof Südende hielt. Die beiden Männer weigerten sich, einem gegen sie verhängten Hausverbot nachzukommen und griffen daraufhin die 35-jährige Bahnmitarbeiterin an. Einer der Männer soll der Frau gedroht haben, während der andere sie gegen eine Brüstung schubste und beleidigte. Als die Bahnmitarbeiterin drohte, Pfefferspray einzusetzen, schlug einer der Angreifer ihr zudem gegen den Kopf. Anschließend flüchteten beide.
Nachdem die Einsatzkräfte der Bundespolizei anhand von Personenbeschreibungen nach den beiden Verdächtigen fahndeten, konnten sie den 19-jährigen Afghanen und den 20-jährigen Syrer am Bahnhof Berlin Südkreuz vorläufig festnehmen. Die Bahnmitarbeiter erkannten die jungen Männer eindeutig wieder.
Die Bundespolizei ermittelt wegen Bedrohung, Körperverletzung, gefährlicher Körperverletzung und Beleidigung gegen den 19-jährigen Afghanen und den bereits polizeibekannten 20-jährigen Syrer. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurden die beiden freigelassen.
Die 35-jährige Bahnmitarbeiterin klagte über Schmerzen und wurde von Rettungskräften zur medizinischen Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Die Beamten boten ihr Unterstützung und Beratung durch die Anlaufstelle „Gewalt gegen Frauen“ am Berliner Ostbahnhof an.
Quelle: Presseportal








