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Berlin Ostbahnhof: Bundespolizei Berlin kontrolliert gefährliche Gegenstände auf Bahnhöfen

Die Bundespolizei Berlin zieht eine Halbzeitbilanz: 1.973 kontrollierte Personen, 160 sichergestellte Gegenstände, 79 Verstöße gegen Verbotsverfügung, 46 Verstöße gegen Waffengesetz.

Foto: unsplash

Berlin (ost)

Zur effektiven Bekämpfung von Gewaltverbrechen auf Bahnhöfen hat die Bundespolizeidirektion Berlin erneut eine zeitlich begrenzte Anordnung erlassen und verboten in diesem Kontext, neben den Verboten des Waffengesetzes, das Tragen von gefährlichen Gegenständen, die als Schlag- oder Stichwaffen genutzt werden können oder geeignet sind, schwere Verletzungen zu verursachen. Die Bundespolizeidirektion Berlin zieht eine Zwischenbilanz.

Polizeibeamte kontrollierten in den vergangenen zwei Wochen 1.973 Personen und stellten insgesamt 160 Gegenstände bei 136 Personen sicher. Bei 79 Fällen wurde gegen das Verbot verstoßen, bei 46 Fällen gegen das Waffengesetz.

Bisher wurden 81 verschiedene Messer, 36 Reizstoffe, 22 Werkzeuge, 12 Hiebwaffen, 5 Waffen und 4 weitere gefährliche Gegenstände sichergestellt oder beschlagnahmt. Bei den Kontrollen wurden außerdem 219 Straftaten aufgedeckt, darunter hauptsächlich Gewaltverbrechen (44), Aufenthaltsdelikte (42) und Drogendelikte (34). Darüber hinaus führten die Kontrollen zu 54 Ordnungswidrigkeiten und 255 Fahndungstreffer. In 22 Fällen konnten offene Haftbefehle vollstreckt werden.

Die Allgemeinverfügung gilt noch bis zum 30. Juni 2025, 4 Uhr und betrifft die Berliner Bahnhöfe Hauptbahnhof, Zoologischer Garten, Friedrichstraße, Alexanderplatz, Gesundbrunnen, Spandau, Ostbahnhof, Warschauer Straße, Ostkreuz, Lichtenberg, Neukölln und Südkreuz.

Gewalttaten im Bahnbereich sind ein wichtiges kriminelles Phänomen. Durch den Gebrauch von Waffen und gefährlichen Gegenständen hat die Bundespolizei in der Vergangenheit eine zunehmende Intensität der Gewalt und damit verbundene schwerere Verletzungen der Opfer festgestellt.

Aus Sicht der Bundespolizei ist der Einsatz erfolgreich und trägt zu einer erhöhten Sicherheit im Berliner Bahnverkehr bei.

Quelle: Presseportal

nf24