Am Berliner Ostbahnhof führte ein Kopfstoß und Tritte zu gefährlicher Körperverletzung. Bundespolizei nahm die beiden polnischen Männer vorläufig fest.
Berlin Ostbahnhof: Festnahme nach Auseinandersetzung zwischen zwei Männern
Berlin – Friedrichshain-Kreuzberg (ost)
Am Samstagmittag ereignete sich am Berliner Ostbahnhof eine gefährliche Körperverletzung durch einen Kopfstoß und Tritte.
Um 11:30 Uhr beobachteten Bundespolizisten über die Videoüberwachung des Bahnhofs, wie ein Mann einen anderen Mann mit einem Kopfstoß attackierte. Der Angegriffene stürzte daraufhin die Treppe hinunter und blieb verletzt liegen, während der Täter weiter auf ihn einschlug und trat.
Die Bundespolizei griff ein, nahm die beiden Männer fest und befragte Zeugen, die angaben, dass dem Angriff eine verbale Auseinandersetzung vorausging.
Sowohl der betrunkene 39-jährige polnische Angreifer (2,20 Promille Atemalkoholwert) als auch der 36-jährige polnische Geschädigte wurden zur weiteren Bearbeitung mit auf die Dienststelle genommen.
Der 36-Jährige erlitt Verletzungen am Kopf und an der Hand, wurde nach den polizeilichen Maßnahmen in ein Krankenhaus gebracht.
Bereits einige Stunden zuvor kam es ebenfalls am Ostbahnhof zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen den beiden obdachlosen Männern. Die Bundespolizei ermittelt in beiden Fällen wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung bzw. Körperverletzung gegen die beiden polnischen Staatsangehörigen und sicherte Videoaufnahmen.
Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen konnte auch der 39-jährige polizeibekannte Täter die Dienststelle wieder verlassen.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Brandenburg für 2022/2023
Die Drogenraten in Brandenburg zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 7842 Fälle erfasst, während es im Jahr 2023 7666 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle ging ebenfalls von 7379 auf 7053 zurück. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 6799 auf 6493, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 5741 auf 5535 und die der weiblichen Verdächtigen von 1058 auf 958 fiel. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 986 auf 1076. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Drogenfällen in Deutschland mit 73917 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 7.842 | 7.666 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 7.379 | 7.053 |
Anzahl der Verdächtigen | 6.799 | 6.493 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 5.741 | 5.535 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 1.058 | 958 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 986 | 1.076 |
Quelle: Bundeskriminalamt