Berlin Ostbahnhof: Präventive Kontrolle am Bahnhof Ostkreuz

Berlin – Friedrichshain-Kreuzberg (ost)

Am Sonntagnachmittag haben Bundespolizisten am Ostkreuz einen Mann überprüft, der Drogen und eine große Menge Bargeld bei sich hatte. Der Mann wurde vorübergehend festgenommen und seine Wohnung wurde durchsucht.

Um 15:30 Uhr unterzogen Bundespolizisten am Ostkreuz einen Mann einer präventiven Kontrolle. Bei der Durchsuchung seines Rucksacks fanden die Beamten Cannabis (inklusive Verpackung), fünf Mikroreagenzgläser einer betäubungsmittelverdächtigen Substanz und 12 E-Zigaretten mit THC-Wirkstoff. Der 28-jährige Deutsche wurde vorläufig festgenommen und zur weiteren Bearbeitung in die Diensträume am Ostbahnhof gebracht. Bei der folgenden Durchsuchung fanden die Beamten zusätzlich etwa 1300 Euro in seiner Unterhose.

Die Bundespolizei hat ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts auf Verstoß gegen das Konsumcannabisgesetz eingeleitet und die Drogen im Wert von über 5000 EUR, das Smartphone sowie das gefundene Bargeld des bisher unbescholtenen Mannes beschlagnahmt.

Die Berliner Polizei führte zusammen mit der Bundespolizei eine angeordnete Wohnungsdurchsuchung durch. Der 28-Jährige wurde anschließend auf freien Fuß gesetzt.

Die Polizei Berlin wird die weiteren Ermittlungen zu diesem Vorfall übernehmen.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Brandenburg für 2022/2023

Die Drogenraten in Brandenburg zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 7842 Fälle erfasst, während es im Jahr 2023 7666 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle ging ebenfalls von 7379 auf 7053 zurück. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 6799 auf 6493, wobei die meisten Verdächtigen Männer waren. Im Vergleich dazu wurden in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 insgesamt 73917 Drogendelikte registriert, was die höchste Anzahl in Deutschland darstellt.

Quelle: Bundeskriminalamt