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Berlin Ostbahnhof: Zwei Männer schlagen auf 30-Jährigen ein

Am S-Bahnhof Warschauer Straße wurden zwei Männer vorläufig festgenommen, nachdem sie einen 30-jährigen Mann angegriffen hatten. Die Bundespolizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung.

Foto: Depositphotos

Berlin (Friedrichshain-Kreuzberg) (ost)

Am Samstagmorgen haben zwei Männer auf einem Bahngelände am S-Bahnhof Warschauer Straße einen anderen Mann angegriffen und ihn geschlagen und getreten. Die Einsatzkräfte konnten einen der Verdächtigen vorläufig festnehmen.

Um 8:30 Uhr sollen die beiden Männer einem 30-jährigen pakistanischen Staatsbürger gefolgt sein. Als er gestürzt und zu Boden gefallen ist, sollen die beiden Verdächtigen auf ihn eingeschlagen und ihn getreten haben. Eine Zeugin hat den Vorfall vom Bahnsteig aus beobachtet und den Notruf gewählt. Die Bundespolizei fand den verletzten Mann kurz darauf auf dem Bahngelände und rief einen Rettungswagen. Der 30-Jährige wurde zur ärztlichen Versorgung in ein Krankenhaus gebracht.

Dank einer Beschreibung der Personen und sofortiger Fahndungsmaßnahmen konnte die Polizei des Landes Berlin einen 32-jährigen Rumänen in der Nähe des Bahnhofs vorläufig festnehmen. Der zweite Verdächtige blieb unerkannt.

Die Bundespolizei ermittelt wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung gegen den alkoholisierten (2,2 Promille Atemalkoholkonzentration) und bisher unbescholtenen Mann. Das Motiv der Tat wird weiter untersucht. Der 32-Jährige wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder freigelassen.

Zeugen, die sachdienliche Informationen zu dem Vorfall oder zur Identität des noch unbekannten Verdächtigen machen können, werden gebeten, sich bei der Bundespolizei zu melden. Hinweise nimmt die Bundespolizeiinspektion Berlin-Ostbahnhof unter der Rufnummer 030 / 2977790 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen. Zudem kann auch die kostenlose Servicenummer der Bundespolizei (0800 / 6 888 000) genutzt werden.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Brandenburg für 2021/2022

Die Mordraten in der Region Brandenburg in Deutschland zwischen 2021 und 2022 zeigen eine leichte Abnahme. Im Jahr 2021 wurden 41 Fälle registriert, während es im Jahr 2022 nur 40 Fälle waren. Die meisten Fälle konnten in beiden Jahren aufgeklärt werden, mit 39 gelösten Fällen. Die Anzahl der Verdächtigen ging ebenfalls von 50 im Jahr 2021 auf 42 im Jahr 2022 zurück. Von den Verdächtigen waren 44 Männer und 6 Frauen, wobei 17 nicht-deutsche Verdächtige im Jahr 2021 und 15 im Jahr 2022 waren. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Bayern im Jahr 2022 die meisten Mordfälle in Deutschland mit 403 Fällen.

2021 2022
Anzahl erfasste Fälle 41 40
Anzahl der aufgeklärten Fälle 39 39
Anzahl der Verdächtigen 50 42
Anzahl der männlichen Verdächtigen 44 36
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 6 6
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 17 15

Quelle: Bundeskriminalamt

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