Ein Mann wurde am Bahnhof Schöneweide festgenommen, nachdem er sexuelle Handlungen an einem Reisenden vorgenommen und ihn verletzt hatte. Der 42-jährige Deutsche wurde vorläufig festgenommen und auf freien Fuß entlassen.
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Berlin (ost)
Am Donnerstagabend wurde ein Mann am Bahnhof Schöneweide von Einsatzkräften der Bundespolizei festgenommen, weil er einem Reisenden sexuelle Handlungen an sich vorgenommen und ihn durch Tritte und Schläge verletzt haben soll.
Um 23:25 Uhr soll der Mann in einer fahrenden S-Bahn einem Reisenden gegenüber gesessen haben, sein Genital entblößt und sexuelle Handlungen an sich vorgenommen haben. Beim Halt am S-Bahnhof Schöneweide stiegen beide aus der S-Bahn aus, woraufhin der Reisende den Mann festhielt. Der Mann trat zweimal mit seinen Stahlkappen-Schuhen gegen das Schienbein des Reisenden und schlug ihm mehrmals mit der Faust ins Gesicht. Zwei Zeugen, darunter ein Polizeibeamter außer Dienst, griffen ein und halfen dabei, den Mann festzuhalten, bis die Bundespolizei eintraf. Der 40-jährige Deutsche verspürte nach dem Vorfall Schmerzen, lehnte aber eine ärztliche Behandlung vor Ort ab.
Die alarmierten Einsatzkräfte nahmen den Mann vorläufig fest. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 0,23 Promille.
Die Bundespolizei ermittelt gegen den 42-jährigen Deutschen wegen des Verdachts auf exhibitionistische Handlungen und Körperverletzung.
Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der polizeibekannte Mann von den Beamtinnen und Beamten auf freien Fuß gesetzt.
