Fußballfans attackieren Reisende und ziehen mehrmals die Notbremse in der S-Bahn, Polizei sucht Zeugen für den Vorfall.
Berlin-Rummelsburg: Notbremse in S-Bahn gezogen, Fußballfans greifen Reisende an
Berlin – Lichtenberg (ost)
Es wird berichtet, dass Fußballfans in der S-Bahn mehrmals die Notbremse gezogen und Passagiere angegriffen haben.
Am Sonntag gegen 00:40 Uhr sollen Fußballfans in der S-Bahn der Linie S3 in Richtung Erkner am Bahnhof Rummelsburg mehrmals unbefugt die Notbremse gezogen haben. Als ein 37-Jähriger die Gruppe auf ihr Verhalten ansprach, kam es zuerst zu einem verbalen und dann zu einem physischen Konflikt. Dabei sollen drei Männer aus der Gruppe auf den Mann eingeschlagen haben.
Ein 18-Jähriger griff ein und bekam einen Schlag ins Gesicht. Danach flüchteten die drei unbekannten Männer über die Gleise in die Stadt. Der Zugführer alarmierte die Polizei. Eine sofortige Fahndung der Bundespolizei blieb erfolglos. Rettungskräfte versorgten den 37-Jährigen, der Kopfplatzwunden und Sprunggelenksverletzungen erlitt und einen Zahn verlor. Er wurde zur weiteren medizinischen Versorgung ins Krankenhaus gebracht.
Während des Einsatzes kam es zu Beeinträchtigungen im Bahnverkehr aufgrund der Sperrung der Gleise.
Die Bundespolizei hat ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung gegen die noch unbekannten Männer eingeleitet und Videoaufnahmen gesichert.
Hinweise zur Tat und/oder den Tätern nimmt die Bundespolizeiinspektion Berlin-Ostbahnhof unter der Rufnummer 030 / 2977790 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen. Die kostenlose Servicenummer der Bundespolizei (0800 / 6 888 000) kann ebenfalls genutzt werden.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Brandenburg für 2022
Im Jahr 2022 gab es in Brandenburg insgesamt 71.526 Verkehrsunfälle. Davon waren 8.448 Unfälle mit Personenschaden, was 11,81% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 2.526 Fälle aus, was 3,53% der Gesamtanzahl entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel beliefen sich auf 475, was 0,66% ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle betrugen 60.077, was 83,99% entspricht. Innerorts ereigneten sich 47.725 Unfälle (66,72%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.821 (24,92%) und auf Autobahnen 5.980 (8,36%). Es gab insgesamt 112 Getötete, 1.978 Schwerverletzte und 8.592 Leichtverletzte.
2022 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 71.526 |
Unfälle mit Personenschaden | 8.448 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 2.526 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 475 |
Übrige Sachschadensunfälle | 60.077 |
Ortslage – innerorts | 47.725 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.821 |
Ortslage – auf Autobahnen | 5.980 |
Getötete | 112 |
Schwerverletzte | 1.978 |
Leichtverletzte | 8.592 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)