Ein Mann wurde festgenommen, nachdem er Reisende im ICE bestohlen hatte. Die Bundespolizei fand Bargeld und eine Kamera bei ihm.
Foto: Depositphotos
Berlin – Spandau (ost)
Am Sonntagnachmittag wurde ein Mann von der Bundespolizei vorübergehend festgenommen, nachdem er angeblich zwei Reisende in einem ICE zwischen Wolfsburg und Berlin-Spandau bestohlen hatte.
Um 15:30 Uhr informierte der Zugbegleiter des ICE die Bundespolizei über einen Mann, der angeblich einer Reisenden Bargeld gestohlen und sich dann auf der Toilette eingeschlossen hatte. Die Einsatzkräfte der Bundespolizei nahmen den betrunkenen Mann vorübergehend am Bahnhof Berlin-Spandau fest. Bei der Durchsuchung der sanitären Anlagen des Zuges konnten die 600 Schweizer Franken nicht gefunden werden, jedoch entdeckten die Beamten eine Systemkamera in einem Papierbehälter. Die Kamera konnte dem Opfer vor Ort zurückgegeben werden.
Die Überprüfung der Dokumente des algerischen Staatsangehörigen ergab den Verdacht, dass er sich illegal im Bundesgebiet aufhält.
Die Bundespolizei leitete Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Diebstahls und des illegalen Aufenthalts gegen den 52-jährigen Mann ein, der der Polizei bekannt ist.
Es ist geplant, ihn am Montag einem Haftrichter vorzuführen, um einen Haftbefehl zu erwirken.
