Mobiles Menü schließen
Startseite Schlagzeilen

Berlin – Tempelhof-Schöneberg: Bundespolizei stellt Jugendliche mit Softairwaffen

Zwei Jugendliche am Bahnhof Berlin-Südkreuz mit Softairwaffen und anderen Gegenständen erwischt. Ermittlungsverfahren wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz eingeleitet.

Foto: unsplash

Berlin – Tempelhof-Schöneberg (ost)

Am Montagnachmittag bemerkten Mitarbeiter der Deutschen Bahn AG am Bahnhof Berlin-Südkreuz zwei Jugendliche, die angeblich mit einem Messer herumhantierten. Die Bundespolizei stellte bei den beiden jungen Männern auch zahlreiche andere Gegenstände sicher.

Um 16 Uhr überprüften Einsatzkräfte die Jugendlichen in der Hauptlobby des Bahnhofs. In ihrer Kleidung fanden sie zwei Softairwaffen mit Magazinen, 2000 Schuss Munition für Druckluftwaffen, ein Einhandmesser, eine Sturmhaube und Handschuhe. Bei einem der Jugendlichen fanden die Beamten außerdem 17 Plomben, die zur Sicherung von Notfallhämmern in S-Bahnen verwendet werden.

Die beiden 15-jährigen deutschen Staatsangehörigen machten keine Angaben zu den Gründen für den Besitz der Gegenstände. Die Einsatzkräfte informierten die Erziehungsberechtigten der Jugendlichen.

Unter Anwesenheit eines Elternteils wurde das Zimmer eines der 15-Jährigen in seinem Elternhaus durchsucht, um den gestohlenen Notfallhammer zu finden. Die Einsatzkräfte konnten diesen jedoch nicht während der Durchsuchung finden.

Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren gegen die beiden 15-Jährigen ein, die verdächtigt werden, gegen das Waffengesetz verstoßen zu haben, wobei bisher nur einer der Polizei bekannt ist. Außerdem ermittelt die Bundespolizei gegen den Jugendlichen, bei dem die abgerissenen Plomben gefunden wurden, wegen des Verdachts eines besonders schweren Diebstahls.

Nach Abschluss der Maßnahmen wurden die beiden Jugendlichen von den Einsatzkräften freigelassen.

Quelle: Presseportal

nf24