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Berlin-Tiergarten: Verhaftung und Durchsuchungen wegen mutmaßlichen Waffenschmuggels

Im Zuge von Ermittlungen wurden zwei Brüder festgenommen und Wohnungen durchsucht. Waffen, Bargeld und weitere Beweismittel wurden beschlagnahmt.

Foto: Depositphotos

Berlin (ost)

Gemeinsame Bekanntmachung

Festnahme und Hausdurchsuchungen wegen angeblichen Waffenschmuggels

Im Auftrag der Staatsanwaltschaft Berlin vollstreckten Beamte des Zollfahndungsamts Berlin-Brandenburg am 18. April 2024 Durchsuchungs- und Beschlagnahmebeschlüsse gegen zwei Brüder im Alter von 47 und 48 Jahren. Der 47-jährige Bruder wurde aufgrund eines bereits zuvor erlassenen Haftbefehls des Amtsgerichts Tiergarten in Untersuchungshaft genommen. 236 Beamte – darunter auch Spezialeinsatzkräfte der Bundespolizei sowie Beamte der Berliner Landespolizei und der Steuerfahndung Berlin – durchsuchten drei Wohnungen und eine Kleingartenparzelle in Berlin, eine Wohnung in Niedersachsen und zwei Fahrzeuge. Eine scharfe Pistole mit Munition, ein nicht zugelassener Schreckschussrevolver, ein Schlagring und ein Faustmesser wurden sichergestellt. Darüber hinaus konnten 78.000 Euro Bargeld, Goldschmuck und hochwertige Uhren beschlagnahmt werden. Außerdem wurden ein Gebäude sowie ein hochwertiges Fahrzeug aufgrund gerichtlicher Beschlüsse beschlagnahmt, da Hinweise darauf vorliegen, dass sie mit illegal erworbenem Geld gekauft wurden. Seit Juni 2023 wird gegen die beiden Verdächtigen wegen des Verdachts auf Verstoß gegen das Waffengesetz, räuberische Erpressung und Geldwäsche ermittelt. Die Ermittlungen begannen aufgrund von Informationen einer bosnischen Sicherheitsbehörde. Es wird behauptet, dass sie illegal Waffen im Ausland gekauft, nach Deutschland gebracht und hier verkauft haben. Außerdem sollen sie Darlehen zu überhöhten Konditionen vergeben haben, ohne die erforderliche Genehmigung nach dem Kreditwesengesetz für eine Geschäftstätigkeit in diesem Umfang zu haben. Der 47-jährige Bruder soll außerdem Ende Januar einen Mann mit Gewaltandrohungen zur Zahlung an ihn gezwungen haben. Die Ermittlungen, insbesondere die Auswertung der beschlagnahmten Datenträger und Unterlagen, sind noch nicht abgeschlossen.

Kontakt:

Zollfahndungsamt Berlin-Brandenburg
Pressesprecher
Christian Lanninger
Telefon: 030/695 83 – 523
E-Mail: Christian.Lanninger@zfab.bund.de
www.zoll.de

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Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf aktuellen Blaulichtmeldungen des Presseportals und wurde automatisch erstellt.

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