Eine fünfköpfige Gruppe griff gestern Nachmittag in Alt-Treptow einen Mann an. Der Festgenommene wurde nach Feststellung seiner Personalien entlassen.
Berlin – Treptow-Köpenick: Gruppe attackiert Unbekannten

Berlin – Treptow-Köpenick (ost)
Am gestrigen Nachmittag attackierte eine Gruppe von Personen einen Mann in Alt-Treptow.
Nach den bisherigen Informationen und Zeugenaussagen näherte sich eine fünfköpfige Gruppe gegen 17:45 Uhr einem Unbekannten vor einem Kiosk in der Puschkinallee und griff ihn unerwartet an. Es wird vermutet, dass sie ihn mit einer Machete und einem Schlagstock geschlagen haben. Ein Zeuge verfolgte einen der Täter, der erst aufhörte zu fliehen, als die alarmierten Einsatzkräfte der Bundespolizei ihre Waffen in Position brachten. Er wurde in der Nähe des Tatorts festgenommen. Der Angegriffene entfernte sich ebenfalls in unbekannte Richtung.
Der Festgenommene, ein 27-jähriger Mann, wurde in Gewahrsam genommen und nach Feststellung seiner Identität sowie einer erkennungsdienstlichen Behandlung freigelassen.
Die Ermittlungen werden von einer Fachabteilung der Polizeidirektion 3 (Ost) übernommen.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Brandenburg für 2022/2023
Die Mordraten in Brandenburg zwischen 2022 und 2023 sind leicht angestiegen. Im Jahr 2022 wurden 40 Fälle registriert, wovon 39 aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 42 Verdächtige, darunter 36 Männer, 6 Frauen und 15 Nicht-Deutsche. Im Jahr 2023 stieg die Zahl der registrierten Fälle auf 50, wobei 47 aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 58 Verdächtige, darunter 48 Männer, 10 Frauen und 12 Nicht-Deutsche. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Mordfällen in Deutschland mit 470 registrierten Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 40 | 50 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 39 | 47 |
Anzahl der Verdächtigen | 42 | 58 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 36 | 48 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 6 | 10 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 15 | 12 |
Quelle: Bundeskriminalamt