Zwei Männer schlugen gemeinschaftlich auf einen Mann ein und brachen ihm die Nase. Die Bundespolizei nahm sie vorläufig fest.
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Berlin – Mitte (ost)
Am Montagabend wurden zwei Männer vorläufig von der Bundespolizei festgenommen, nachdem sie angeblich einen Mann in einer S-Bahn angegriffen und ihm dabei die Nase gebrochen haben.
Um 21:20 Uhr kam es in einer S-Bahn der Linie 9 zu einem Streit zwischen drei Männern. Dies führte zu einer körperlichen Auseinandersetzung, bei der zwei der Männer gemeinsam auf einen anderen einschlugen und ihm dabei die Nase brachen.
Die alarmierten Kräfte der Polizei Berlin und der Bundespolizei nahmen das betrunkene Duo vorläufig am Bahnhof Berlin-Alexanderplatz fest. Die Überprüfung der Identität des 53-jährigen polnischen Angreifers ergab, dass er gegen das Einreiseverbot nach Deutschland verstoßen hatte. Im Jahr 2017 wurde dem Polen das Freizügigkeitsrecht entzogen.
Die Rettungssanitäter brachten den verletzten 45-jährigen Polen zur medizinischen Versorgung in ein nahegelegenes Krankenhaus.
Die Bundespolizei ermittelt nun wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung gegen die 53- und 27-jährigen polizeibekannten polnischen Staatsangehörigen. Zudem wurde ein Strafverfahren wegen des Verdachts des unerlaubten Aufenthalts gegen den 53-Jährigen eingeleitet.
Die Bundespolizei brachte das betrunkene Duo (Atemalkoholwert: 3,24 und 3,78 Promille) zur Anordnung einer Blutentnahme durch die Staatsanwaltschaft Berlin in das Zentralgewahrsam der Polizei Berlin und entließ sie anschließend auf freien Fuß.
