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Berlin: Waldbrandbekämpfung mit Bundespolizei-Hubschraubern

Bundespolizei unterstützte Löscharbeiten in Sachsen und Thüringen mit insgesamt 207 Anflügen und 388.800 Litern Wasser.

Hubschrauber der Bundespolizei nimmt bei Saalfeld Löschwasser aus einem mobilen Wasserbehälter auf.
Foto: Presseportal.de

Gohrischheide / Meißen / Sachsen / Gösselsdorf / Saalfeld / Thüringen (ost)

Am 4. Juli 2025 hat die Bundespolizei erneut bei den Löscharbeiten eines Wald- und Vegetationsbrandes in der Gohrischheide (Sachsen) geholfen. Außerdem wurde auf Ersuchen des Landes Thüringen ein Hubschrauber der Bundespolizei beim Wald- und Vegetationsbrand in Gösselsdorf (Saalfeld) eingesetzt.

Gohrischheide (Sachsen):

Die Besatzung der Bundespolizei-Fliegerstaffel Blumberg konnte bei insgesamt 80 Anflügen etwa 144.000 Liter Löschwasser über dem Feuer abwerfen.

Gösselsdorf (Thüringen):

Ab Freitagmittag hat der Hubschrauber der Bundespolizei-Fliegerstaffel Fuldatal mit 35 Anflügen und insgesamt ungefähr 63.000 Litern Wasser zur Bekämpfung des Waldbrandes in den Saalfelder Höhen beigetragen.

Seit dem 1. Juli 2025 hat der Bundespolizei-Flugdienst die Bundesländer Brandenburg (Treuenbrietzen, Jüterbog), Sachsen (Gohrischheide) und Thüringen (Saalfelder Höhen) bei der Brandbekämpfung unterstützt. Bei insgesamt 216 Anflügen haben die Besatzungen etwa 388.800 Liter Wasser über den Wald- und Vegetationsbränden abgeworfen.

Hintergrund:

Die Bundespolizei-Fliegergruppe der Bundespolizeidirektion 11 hat ihren Standort in Sankt Augustin bei Bonn. Ihr untergeordnet sind der Instandhaltungsbetrieb, die Luftfahrerschule für den Polizeidienst und die sechs Bundespolizei-Fliegerstaffeln in Oberschleißheim bei München, Fuldatal bei Kassel, Gifhorn bei Braunschweig, Blumberg bei Berlin, Fuhlendorf bei Hamburg und Sankt Augustin.

Die Fliegergruppe bietet Dienstleistungen für die Behörden und Dienststellen der Bundespolizei, anderer Bundes- und Landesbehörden mit Sicherheitsaufgaben sowie für internationale Behörden und Organisationen, einschließlich der Europäischen Grenzschutzagentur FRONTEX.

Sie betreibt derzeit 94 Hubschrauber unterschiedlicher Gewichtsklassen und ist damit nach der Lufthansa der zweitgrößte Betreiber ziviler Luftfahrzeuge in Deutschland sowie eine der größten polizeilichen Flugdienstorganisationen der Welt.

Der operative Flugbetrieb wird zur Unterstützung der täglichen Aufgaben der Bundespolizei, insbesondere der Grenz-, Bahn- und Seeüberwachung, genutzt.

Die regelmäßige Bereitstellung von Lufttransportkapazitäten für bundespolizeiliche Eingreifkräfte an den Wochenenden ist einer der Schwerpunkte des Bundespolizeiflugdienstes. Diese Hubschrauber stehen auch für alle kurzfristigen polizeilichen Situationen und für Einsätze im Rahmen der Not- und Katastrophenhilfe zur Verfügung.

Quelle: Presseportal

nf24