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Blutiger Angriff nahe Mai-Demo: Schüsse und Messerstiche erschüttern Berlin-Kreuzberg

Nahe der revolutionären 1.-Mai-Demo in Kreuzberg kam es zu einer brutalen Attacke mit Schüssen und Messerstichen. Zwei Menschen wurden schwer verletzt – die Täter sind auf der Flucht.

Schüsse Mai-Demo Berlin
Gewalt nahe Mai-Demo in Berlin: Zwei Männer durch Schüsse und Messerstiche schwer verletzt – Täter flüchtig.
Foto: Newsflash24 (KI)

Brutale Szenen am Abend des 1. Mai in Berlin: Während Tausende Menschen bei der traditionellen Demonstration in Kreuzberg unterwegs waren, ereignete sich in unmittelbarer Nähe ein blutiger Zwischenfall.

Gegen 20 Uhr wurde die Polizei zur Gitschiner Straße Ecke Hallesches Ufer gerufen. Dort wurden zwei Männer schwer verletzt – einer durch Messerstiche, der andere durch Schüsse. Mindestens eines der Opfer schleppte sich noch rund 600 Meter bis zum Mehringplatz, bevor es zusammenbrach. Beide Verletzten wurden in ein Krankenhaus eingeliefert, schwebten nach ersten Angaben aber nicht in Lebensgefahr.

Täter flüchteten in Fahrzeugen – Großfahndung läuft

Die Polizei riegelte umgehend den Bereich rund um den Mehringplatz und die Friedrichstraße ab. Augenzeugen zufolge flohen die mutmaßlichen Täter in einem schwarzen Golf und einem silbernen Audi. Schwer bewaffnete Einsatzkräfte mit Maschinenpistolen sicherten das Areal, unterstützt von drei Rettungswagen und einem Notarztteam.

Bislang gibt es keine genauen Hinweise auf das Motiv oder die Identitäten der Täter. Die Polizei bittet dringend Zeugen, sich zu melden.

Spannung bei der Mai-Demo – Polizei mit Großaufgebot vor Ort

Zeitgleich zur Tat zogen rund 10.000 Menschen durch Kreuzberg und Neukölln – organisiert von linken und linksextremen Gruppen. Die Polizei begleitete den Aufzug mit einem Großaufgebot. Gegen 22 Uhr hatte sich die Lage an der Demo weitgehend beruhigt – doch die brutale Tat in der Nähe überschattete den Abend.

Hintergrund unklar – Zusammenhang zur Demo nicht ausgeschlossen

Ob ein Zusammenhang zwischen dem Angriff und der Mai-Demo besteht, ist derzeit unklar. Die Ermittlungen dauern an. Klar ist: Die Brutalität der Tat sorgt für Entsetzen – mitten in einem der politisch sensibelsten Tage des Jahres.

Ricardo Bohn