Rund 60 THW-Einsatzkräfte übten mit zehn Booten Einsatztechniken und Brandbekämpfung auf der Elbe. Einsatzbereitschaft und Rettungsaktionen standen im Fokus.
Bölsdorf: THW-Bootsführer-Ausbildung in Tangermünde

Tangermünde (ost)
Tangermünde/Berlin. Etwa 60 THW-Helfer aus den Landesverbänden Berlin, Brandenburg und Sachsen-Anhalt nahmen mit zehn Booten an einem Übungswochenende auf der Elbe bei Tangermünde teil. Das Ziel war die praxisnahe Schulung und Weiterentwicklung der Einsatzbereitschaft der Fachgruppe Wassergefahren. Diese wird in verschiedenen Situationen eingesetzt, wie z.B. bei Hochwasser, Unterstützung beim Brückenbau oder Rettungsaktionen auf Gewässern. Den Abschluss bildete ein beeindruckendes Übungsszenario mit einem simulierten Schiffbrand.
Sechs THW-Ortsverbände beteiligten sich an der Ausbildung, unterstützt von der Freiwilligen Feuerwehr Tangermünde, den Freiwilligen Feuerwehren Buch und Bölsdorf sowie der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) Tangermünde. Verschiedene Übungseinheiten und Szenarien wurden durchgeführt, um Einsatztechniken zu üben, darunter die Rettung von Personen aus dem Wasser, das Tiefenloten in flachen und unbekannten Gewässern und die Durchführung koordinierter Bootsmanöver.
Während der simulierten Brandübung fuhren die THW-Helfer mit Booten zur Übungsstelle, wo die Feuerwehr Tragkraftspritzen auf die THW-Boote lud. Mit dieser Unterstützung übernahm die Feuerwehr die Brandbekämpfung auf dem Wasser und löschte das simuliert Feuer effizient. Gleichzeitig führten die THW-Helfer weitere Aufgaben durch, wie die Evakuierung von Personen mit Booten und das Abschleppen eines havarierten Bootes.
Die Fachgruppe Wassergefahren des THW ist auf verschiedene Einsatzmöglichkeiten spezialisiert. Sie kommt insbesondere bei Rettungsaktionen auf Gewässern, Deichsicherungen, dem Bau von schwimmenden Arbeitsplattformen und Brücken sowie dem Transport von Personen und Gütern auf dem Wasser zum Einsatz. Darüber hinaus verfügt sie über Kompetenzen in der Unterwassererkundung und der Bergung von Sachwerten. In Sachsen-Anhalt hat sich die Fachgruppe bei verschiedenen Einsätzen bewährt, z.B. während des Hochwassers 2013, bei dem umfangreiche Rettungs- und Sicherungsmaßnahmen durchgeführt wurden.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Brandenburg für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Brandenburg insgesamt 74.250 Verkehrsunfälle. Davon waren 8.635 Unfälle mit Personenschaden, was 11,63% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 2.615 Fälle aus, was 3,52% der Gesamtzahl ausmacht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 451 Fällen registriert, was 0,61% entspricht. Die meisten Unfälle (84,24%) waren übrige Sachschadensunfälle mit 62.549 Fällen. Innerorts ereigneten sich 6.925 Unfälle (9,33%), außerorts (ohne Autobahnen) 2.660 Unfälle (3,58%) und auf Autobahnen 1.471 Unfälle (1,98%). Insgesamt gab es 108 Getötete, 1.848 Schwerverletzte und 9.100 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 74.250 |
Unfälle mit Personenschaden | 8.635 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 2.615 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 451 |
Übrige Sachschadensunfälle | 62.549 |
Ortslage – innerorts | 6.925 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 2.660 |
Ortslage – auf Autobahnen | 1.471 |
Getötete | 108 |
Schwerverletzte | 1.848 |
Leichtverletzte | 9.100 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)