Ein Dieselzug der Niederbarnimer Eisenbahn AG brannte am Samstagabend. Die Bundespolizei sucht nach Zeugen für schwere Brandstiftung und Gefährdung des Bahnverkehrs.
Brand am S-Bahnhof Ahrensfelde
Berlin – Marzahn (ost)
Am Samstagabend gab es einen Brand in einem Dieselzug der Niederbarnimer Eisenbahn AG. Die Bundespolizei führt die Untersuchungen durch und sucht nach Zeugen.
Um 21:45 Uhr bemerkte der Lokführer starke Rauchentwicklung im Führerstand des Dieseltriebfahrzeugs der Niederbarnimer Eisenbahn, woraufhin er sofort zusammen mit einer Kundenbetreuerin die Fahrgäste evakuierte. Das Feuer im vorderen Teil des Zuges breitete sich schnell aus. Die alarmierten Einsatzkräfte der Berliner Feuerwehr, der Freiwilligen Feuerwehr Ahrensfelde, der Polizei Berlin, des Rettungsdienstes, des Notfallmanagements der Niederbarnimer Eisenbahn AG, der Deutschen Bahn Sicherheit und der Bundespolizei trafen schnell am Ort des Geschehens ein. Der Zugverkehr am Bahnhof Ahrensfelde wurde eingestellt und der Bahnhof großräumig abgesperrt. Die Polizei Berlin sperrte auch die angrenzende Märkische Allee. Der Zug brannte vollständig aus. Die Löscharbeiten dauerten bis 0:38 Uhr. Die zuständige Bundesstelle für Eisenbahnunfalluntersuchung (BEU) beschlagnahmte den Zug. Gleichzeitig ermittelte die Bundespolizei die Brandursache und sicherte umfangreiches Beweismaterial vor Ort. Es gab keine Verletzten unter den Reisenden.
Die Bundespolizei ermittelt wegen des Verdachts auf schwere Brandstiftung und Gefährdung des Bahnverkehrs und sucht nach weiteren Zeugen, die sich im Zug befanden, sich bisher aber nicht gemeldet haben und sachdienliche Hinweise zur Brandursache geben können. Hinweise nimmt die Bundespolizeiinspektion Berlin-Ostbahnhof unter der Rufnummer 030 / 2977790 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen. Auch die kostenlose Servicenummer der Bundespolizei (0800 / 6 888 000) kann genutzt werden.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Brandenburg für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Brandenburg im Jahr 2023 zeigt insgesamt 74.250 Unfälle. Davon waren 8.635 Unfälle mit Personenschaden, was 11,63% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 2.615 Fälle aus, was 3,52% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 451 Fällen registriert, was 0,61% ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 62.549 Fälle, was 84,24% entspricht. In der Ortslage innerorts gab es 6.925 Unfälle (9,33%), außerorts (ohne Autobahnen) 2.660 Unfälle (3,58%) und auf Autobahnen 1.471 Unfälle (1,98%). Insgesamt gab es 108 Getötete, 1.848 Schwerverletzte und 9.100 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 74.250 |
Unfälle mit Personenschaden | 8.635 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 2.615 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 451 |
Übrige Sachschadensunfälle | 62.549 |
Ortslage – innerorts | 6.925 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 2.660 |
Ortslage – auf Autobahnen | 1.471 |
Getötete | 108 |
Schwerverletzte | 1.848 |
Leichtverletzte | 9.100 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)