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Brandenburg: Schleuser in Südbrandenburg festgenommen

Die Bundespolizei deckte zwei Schleusungen und unerlaubte Einreisen auf. Mutmaßlicher Schleuser vorläufig festgenommen, insgesamt 15 Personen betroffen.

Foto: Depositphotos

Forst (ost)

Am Donnerstag entdeckte die Bundespolizei in Südbrandenburg zwei Schleusungen und die unerlaubte Einreise von zwölf Personen. Ein Verdächtiger wurde vorübergehend festgenommen.

Um 12:20 Uhr kontrollierten Einsatzkräfte an der Einreisekontrolle auf der Autobahn 15 ein Taxi mit polnischer Zulassung. Neben dem 47-jährigen polnischen Fahrer befanden sich zwei syrische Staatsangehörige im Fahrzeug. Die Männer im Alter von 20 und 36 Jahren wiesen sich mit gültigen Reisepässen und russischen Visa aus. Die erforderlichen Einreisedokumente konnten sie jedoch nicht vorlegen. Der Fahrer wurde vorläufig festgenommen und die Geschleusten in Gewahrsam genommen. Die Bundespolizei leitete Ermittlungsverfahren gegen die beiden Syrer wegen des Verdachts der unerlaubten Einreise und des unerlaubten Aufenthalts ein und wies sie nach Polen zurück.

Gegen den polnischen Fahrer wird wegen des Verdachts des Einschleusens von Ausländern ermittelt. Sein Mobiltelefon und ein mitgeführtes Reizstoffsprühgerät wurden von der Bundespolizei sichergestellt. Der Pole wurde nach Abschluss der strafrechtlichen Maßnahmen freigelassen.

Bereits um 10:40 Uhr schleuste ein unbekannter Täter drei Männer nach Deutschland ein. Die jemenitischen Staatsangehörigen im Alter von 23 bis 39 Jahren wurden am Bahnhofsvorplatz in Cottbus abgesetzt.

Um 18:30 Uhr kontrollierten Einsatzkräfte nach einem Zeugenhinweis elf afghanische und einen pakistanischen Staatsangehörigen am Bahnhof in Forst. Die Männer im Alter von 19 bis 47 Jahren waren zuvor aus einem grenzüberschreitenden Zug aus Polen ausgestiegen. Keiner der Männer hatte die erforderlichen Dokumente für die Einreise oder den Aufenthalt.

Auch in diesen beiden Fällen leitete die Bundespolizei Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der unerlaubten Einreise und des unerlaubten Aufenthalts ein. Nach Abschluss der Bearbeitung und Prüfung von Schutzersuchen wurden die 15 Männer zur Erstaufnahmeeinrichtung der Ausländerbehörde des Landes Brandenburg weitergeleitet.

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Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf aktuellen Blaulichtmeldungen des Presseportals und wurde automatisch erstellt.

nf24