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Brandenburg: Schleusungen in Südbrandenburg aufgedeckt

Die Bundespolizei deckte mehrere Schleusungen und unerlaubte Einreisen auf. Mutmaßliche Schleuser wurden festgenommen und Ermittlungsverfahren eingeleitet.

Foto: Depositphotos

Forst (ost)

Am Mittwoch und in der Nacht zu Donnerstag hat die Bundespolizei drei Schleusungen und die illegale Einreise von 18 Personen aufgedeckt. Zwei Verdächtige Schleuser wurden vorübergehend festgenommen.

Am Mittwochmittag um 11:20 Uhr überprüften Einsatzkräfte nach einem Tipp der Polizei Brandenburg eine Gruppe von Personen in der Nähe des Haltepunktes Kolkwitz. Keiner der sieben Personen im Alter von 20 bis 34 Jahren aus Eritrea und Äthiopien hatte gültige Aufenthaltspapiere. Laut ihren Angaben wurde die Gruppe von einer Person in der Nähe des Haltepunktes mit einem Auto abgesetzt. Nach Einleitung von Strafverfahren wegen illegaler Einreise oder Aufenthalt und der Äußerung von Schutzersuchen wurden die sieben Personen von der Bundespolizei zur Erstaufnahmeeinrichtung des Landes Brandenburg gebracht. Gegen den unbekannten mutmaßlichen Schleuser hat die Bundespolizei ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Einschleusung von Ausländern eingeleitet.

Um 23:45 Uhr kontrollierten Bundespolizisten am ehemaligen Grenzübergang in Gubinek einen in Polen zugelassenen Transporter. Neben dem 41-jährigen polnischen Fahrer befanden sich im Fahrzeug ein Eritreer, zwei Syrer, zwei Jemeniten und zwei Äthiopier. Die sieben Männer im Alter von 23 bis 38 Jahren wiesen sich mit polnischen Asylbescheinigungen aus. Die erforderlichen Dokumente für die Einreise nach Deutschland konnten sie nicht vorlegen. Der Fahrer wurde vorläufig festgenommen und die Mitfahrenden in Gewahrsam genommen. Die Bundespolizei leitete Ermittlungsverfahren wegen illegaler Einreise und Aufenthalt ein. Gegen den polnischen Fahrer wird wegen des Verdachts der Einschleusung von Ausländern ermittelt. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen ist geplant, die sieben Mitfahrenden nach Polen zurückzuführen. Der polnische Fahrer wurde nach Rücksprache mit der zuständigen Staatsanwaltschaft freigelassen.

In der Nacht zu Donnerstag, gegen 2:30 Uhr, kontrollierten Einsatzkräfte im Rahmen der vorübergehenden Grenzkontrollen auf der Autobahn 15 einen in Estland zugelassenen Pkw. Neben dem 21-jährigen ukrainischen Fahrer befanden sich vier vietnamesische Staatsangehörige im Fahrzeug. Die zwei Frauen und zwei Männer im Alter von 19 bis 33 Jahren legten gültige vietnamesische Reisepässe mit ungarischen Visa vor. Die Bundespolizei ermittelt gegen die vier Vietnamesen wegen des Verdachts der Visaerschleichung und gegen den ukrainischen Fahrer wegen des Verdachts der Einschleusung von Ausländern nach einer ersten Befragung zu Reiseweg und Zweck der Einreise. Die Untersuchungen dauern noch an.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Brandenburg für 2022

Im Jahr 2022 gab es in Brandenburg insgesamt 71.526 Verkehrsunfälle. Davon waren 8.448 Unfälle mit Personenschaden, was 11,81% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 2.526 Fälle aus, was 3,53% aller Unfälle entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 475 Fällen registriert, was 0,66% aller Unfälle ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 60.077 Fälle, was 83,99% aller Unfälle entspricht. In innerorts gelegenen Bereichen ereigneten sich 47.725 Unfälle (66,72%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.821 Unfälle (24,92%) und auf Autobahnen 5.980 Unfälle (8,36%). Insgesamt gab es 112 Getötete, 1.978 Schwerverletzte und 8.592 Leichtverletzte.

2022
Verkehrsunfälle insgesamt 71.526
Unfälle mit Personenschaden 8.448
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 2.526
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 475
Übrige Sachschadensunfälle 60.077
Ortslage – innerorts 47.725
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 17.821
Ortslage – auf Autobahnen 5.980
Getötete 112
Schwerverletzte 1.978
Leichtverletzte 8.592

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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