Die Bundespolizeidirektion Berlin setzte 650 Einsatzkräfte für die Überwachung von Veranstaltungen ein. Es gab 16 Verstöße gegen das Waffengesetz und 18 Verstöße gegen das Sprengstoffgesetz.
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Berlin (ost)
Während der Veranstaltungen und Feierlichkeiten zum Jahreswechsel waren insgesamt 650 Einsatzkräfte der Bundespolizeidirektion Berlin im Einsatz, darunter für die Überwachung der An- und Abreise von Teilnehmerinnen und Teilnehmern.
Die Bahnhöfe Alexanderplatz und Gesundbrunnen sowie Hauptbahnhof, Warschauer Straße und Ostkreuz waren Schwerpunkte. Bei den Kontrollen wurden insgesamt 16 Verstöße gegen das Waffengesetz und 18 Verstöße gegen das Sprengstoffgesetz festgestellt, einschließlich der Sicherstellung von elf Schreckschusswaffen, Patronen, nicht gekennzeichneter Pyrotechnik und Messern.
Die Bundespolizei hat bisher 95 Strafverfahren eingeleitet, darunter 42 wegen Gewaltdelikten, und führte 94 Freiheitsbeschränkungen durch. Am Bahnhof Alexanderplatz kam es mehrmals zu Angriffen mit Pyrotechnik auf Personengruppen, in zwei Fällen auch auf uniformierte Einsatzkräfte, die unverletzt blieben.
Am Bahnhof Alexanderplatz wurde auch ein 15-jähriger russischer Staatsangehöriger festgenommen, der einen Zivilbeamten mit Böllern bewarf und leichte Verletzungen verursachte. Ob der Angriff gezielt aufgrund seiner Polizeizugehörigkeit erfolgte, wird untersucht.
