Bundespolizei nimmt Männer nach Körperverletzung fest. Am Samstagabend wurden vier Personen festgenommen nach einer Auseinandersetzung zwischen einer Gruppe und einem Reisenden.
Dannenwalde: Gewalt im Regionalexpress
Dannenwalde (Prignitz) (ost)
Am Samstagabend wurden vier Personen nach einem physischen Streit von der Polizei Brandenburg und der Bundespolizei festgenommen.
Um 23:35 Uhr kam es im Regionalexpress der Linie 5 zwischen Gransee und Dannenwalde zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen einer Gruppe von drei Männern und einem anderen Reisenden. Sie sollen gemeinsam auf den Reisenden eingeschlagen und getreten haben, nachdem es zuvor zu einem verbalen Streit gekommen war.
Daraufhin zog sich eine Zugbegleiterin mit dem 44-jährigen Mann iranischer Staatsangehörigkeit in ein Dienstabteil zurück. Einer der drei Männer betätigte die Notbremse und der Zug hielt am Haltepunkt Dannenwalde an. Der 44-Jährige blieb unverletzt.
Die alarmierten Einsatzkräfte der Landes- und Bundespolizei konnten die 19-, 22- und 25-jährigen Deutschen vor Ort vorläufig festnehmen. Während der polizeilichen Maßnahmen bedrohte der 25-Jährige einen Bundespolizisten verbal. Die anderen beiden waren ebenfalls während des Einsatzes nicht kooperativ.
Die Bundespolizei leitete Ermittlungen wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung gegen die drei stark betrunkenen jungen Männer sowie wegen der Bedrohung gegen den 25-jährigen Deutschen ein. Der Iraner wird wegen des Verdachts der Körperverletzung untersucht.
Der 22-Jährige wurde von Rettungskräften mit einer Platzwunde am Auge zur ärztlichen Behandlung in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht.
Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurden der 19- und 25-Jährige sowie der 44-Jährige von den Einsatzkräften freigelassen.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Brandenburg für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Brandenburg im Jahr 2023 zeigt insgesamt 74.250 Unfälle. Davon entfallen 8.635 Unfälle auf Personenschäden, was 11,63% entspricht. Schwere Unfälle mit ausschließlich Sachschäden machen 2.615 Fälle aus, was 3,52% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel sind mit 451 Fällen oder 0,61% vertreten. Die restlichen Sachschadensunfälle belaufen sich auf 62.549 Fälle (84,24%). Innerorts ereigneten sich 6.925 Unfälle (9,33%), außerorts (ohne Autobahnen) 2.660 Unfälle (3,58%) und auf Autobahnen 1.471 Unfälle (1,98%). Insgesamt gab es 108 Todesopfer, 1.848 Schwerverletzte und 9.100 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 74.250 |
Unfälle mit Personenschaden | 8.635 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 2.615 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 451 |
Übrige Sachschadensunfälle | 62.549 |
Ortslage – innerorts | 6.925 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 2.660 |
Ortslage – auf Autobahnen | 1.471 |
Getötete | 108 |
Schwerverletzte | 1.848 |
Leichtverletzte | 9.100 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)