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Guben: Schleusung von 16 Personen aufgedeckt

Die Bundespolizei deckte am Mittwochmorgen die unerlaubte Einreise von 16 Personen auf. Dabei nahmen Einsatzkräfte einen mutmaßlichen Schleuser vorläufig fest.

Foto: Depositphotos

Guben/Forst (ost)

Am Mittwochmorgen deckte die Bundespolizei die unerlaubte Einreise von 16 Personen auf. Dabei wurde ein mutmaßlicher Schleuser vorläufig festgenommen.

Um 3 Uhr kontrollierten Polizeibeamte am Bahnhof Guben zwölf afghanische Staatsangehörige. Keiner der Männer im Alter von 17 bis 33 Jahren konnte die erforderlichen Dokumente für die Einreise oder den Aufenthalt in Deutschland vorweisen. Die Beamten brachten alle Afghanen zur weiteren Bearbeitung mit zur Dienststelle in Bademeusel.

Am Mittwochabend um 22:15 Uhr kontrollierten Bundespolizisten in der Einreisekontrolle auf der A15 ein in Polen zugelassenes Fahrzeug. Der 28-jährige polnische Fahrer wies sich mit gültigen Dokumenten aus. Im Auto befanden sich vier weitere Personen; zwei afghanische und zwei indische Staatsangehörige. Keiner der Männer konnte gültige Dokumente für die Einreise oder den Aufenthalt in Deutschland vorweisen. Die Beamten nahmen den polnischen Fahrer und seine vier Mitfahrer vorläufig fest.

Gegen den 28-jährigen Polen leitete die Bundespolizei ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Einschleusens von Ausländern ein, sowie gegen die vier Mitfahrer wegen des Verdachts der unerlaubten Einreise und des unerlaubten Aufenthalts. Die indischen Staatsangehörigen wurden nach Polen zurückgeschickt und die afghanischen Staatsangehörigen wurden nach Stellung eines Schutzersuchens an die zuständige Erstaufnahmeeinrichtung des Landes Brandenburg weitergeleitet. Der Pole wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen freigelassen.

Gegen die zwölf afghanischen Männer in Guben leitete die Bundespolizei Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der unerlaubten Einreise und des unerlaubten Aufenthalts ein. Nach Abschluss der Bearbeitung und Stellung von Schutzersuchen wurden die 21- bis 33-jährigen Männer ebenfalls an die zuständige Erstaufnahmeeinrichtung des Landes Brandenburg weitergeleitet. Ein 17-jähriger afghanischer Staatsangehöriger wurde in die Obhut einer Jugendeinrichtung gebracht.

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Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf aktuellen Blaulichtmeldungen des Presseportals und wurde automatisch erstellt.

nf24