Lesen Sie in unserem Live-Ticker die aktuellen Polizei- und Feuerwehrmeldungen aus Berlin/Brandenburg vom 11.03.2025
Heutige (11.03.2025) Blaulichtmeldungen aus Berlin/Brandenburg
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BPOLD-B: Nach Gewaltvorfall zwischen Fußballfans - Durchsuchungsbeschlüsse bei Tatverdächtigen vollstreckt
Berlin/ Brandenburg/ Mecklenburg-Vorpommern/ Nordrhein- Westfalen (ost)
Im Namen der Staatsanwaltschaft Neuruppin hat die Bundespolizei am heutigen Dienstag gegen 31 Personen Maßnahmen ergriffen, denen verschiedene Straftaten zur Last gelegt werden. Im Zusammenhang mit einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen bei der Anreise zu einem Fußballspiel wird unter anderem wegen des Verdachts der Sachbeschädigung, des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr, der gefährlichen Körperverletzung sowie wegen des Verdachts des Landfriedensbruchs im besonders schweren Fall ermittelt. Die Bundespolizei führte 33 Durchsuchungen in Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Nordrhein-Westfalen durch.
Der Vorfall ereignete sich am 26. Oktober 2024 auf der Eisenbahnstrecke zwischen Gransee und Löwenberg, auf Höhe der Ortslage Neuhäsen. Als ein Sonderzug auf dem Weg nach Rostock diesen Bereich passierte, wurde er mit Steinen und Pyrotechnik beworfen. Fahrgäste des mit etwa 780 Personen besetzten Sonderzuges zogen daraufhin die Notbremse. Nachdem einige von ihnen den Zug verlassen hatten, kam es zu körperlichen Auseinandersetzungen mit den Personen, die zuvor den Zug beworfen hatten. Der Fanzug erlitt durch den Bewurf einen erheblichen Sachschaden von etwa 118.000 Euro. Bei Ankunft der Polizei waren die beteiligten Personen nicht mehr vor Ort. Monatelange intensive Ermittlungen im Umfeld der Fanlager führten zu mehreren Tatverdächtigen, bei denen am heutigen Dienstag Durchsuchungen durchgeführt wurden.
Bei den Durchsuchungen wurden zahlreiche Beweismittel gefunden. Die Polizeibeamten beschlagnahmten unter anderem verschiedene Mobiltelefone, Tablets, Laptops, Speichermedien, verbotene Pyrotechnik, Schreckschusswaffen, Betäubungsmittel und Dokumente. In fünf Fällen mussten die Einsatzkräfte Zwang gegen Tatverdächtige anwenden und sich gewaltsam Zugang zu drei Wohnungen verschaffen, da die Vernichtung von Beweismitteln drohte.
Insgesamt waren rund 470 Beamtinnen und Beamte der Bundespolizei im Einsatz.
Die Durchsuchungen fanden in Friedrichshain Kreuzberg in Berlin, im Landkreis Oberhavel in Brandenburg, in Schwerin, Rostock, Greifswald, Anklam und Parchim in Mecklenburg-Vorpommern sowie in Essen, Oberhausen, Bochum und Velbert in Nordrhein-Westfalen statt.
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Redaktioneller Hinweis: Unser Liveticker basiert auf aktuellen Blaulichtmeldungen des Presseportals und wurde automatisch erstellt.