Am Montagabend haben mehrere Individuen angeblich eine S-Bahn am Bahnhof Berlin-Karlshorst mit Farbe besprüht. Ein Verdächtiger wurde vorübergehend festgenommen.
Gegen 22 Uhr bemerkte der Lokführer einer S-Bahn der Linie 3 während des Halts am Bahnhof Karlshorst, wie einige Personen seine S-Bahn mit Farbe besprühten. Die alarmierten Mitarbeiter der Deutschen Bahn AG waren zuerst am Tatort und konnten einen 24-jährigen Berliner vorläufig in den Gleisen festnehmen. Sofort eingeleitete Suchmaßnahmen nach seinen drei Komplizen verliefen ergebnislos. Das Graffiti hatte eine Gesamtfläche von 20 Quadratmetern.
Der Verdächtige ist der Polizei bereits wegen Sachbeschädigung durch Graffiti bekannt. Er hatte Farbrückstände an seinen Händen und Kleidung sowie verschiedene Sprayutensilien bei sich.
Bundespolizistinnen und Bundespolizisten sicherten Spuren, stellten Beweismittel sicher und leiteten Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Sachbeschädigung ein. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der 24-jährige Deutsche entlassen.
BPOLD-B: Gesuchter Mann mit mehr als 9.000 Euro Justizschulden verhaftet
Frankfurt (Oder) (ost)
In der Nacht von Montag auf Dienstag hat die Bundespolizei einen 38-jährigen Mann festgenommen, gegen den drei offene Haftbefehle vorlagen.
Kurz nach Mitternacht haben die Einsatzkräfte einen Reisebus aus Polen an der Kontrollstelle auf der Autobahn 12 überprüft. Bei der Überprüfung der Identität des 38-Jährigen stellten die Beamten fest, dass die Staatsanwaltschaft Frankenthal (Pfalz) nach ihm mit insgesamt drei Haftbefehlen suchte.
Im November 2018 wurde er vom Amtsgericht Grünstadt wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis zu einer Geldstrafe von knapp 4.000 Euro bzw. 98 Tagen Ersatzfreiheitsstrafe verurteilt. Im Juni 2020 wurde er wegen Trunkenheit im Verkehr zu einer Geldstrafe von ca. 3.500 Euro bzw. 86 Tagen Ersatzfreiheitsstrafe verurteilt. Zusätzlich wurde er im November 2021 erneut wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis zu einer Geldstrafe von rund 2.000 Euro bzw. einer Ersatzfreiheitsstrafe von 130 Tagen verurteilt. Dazu kam eine Restgeldstrafe von insgesamt 40 Euro.
Da der Gesuchte die geforderte Summe nicht bezahlen konnte, haben die Einsatzkräfte ihn in eine Justizvollzugsanstalt in Brandenburg gebracht.
