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Illegalität bei Baustellenkontrolle in Potsdam

Finanzkontrolle Schwarzarbeit deckt zahlreiche Verstöße auf. Eine gezielte Überprüfung führte zu illegaler Beschäftigung, Fluchtversuchen und gefälschten Ausweisdokumenten bei 15 von 25 Personen.

Rechteinhaber: Hauptzollamt Potsdam ccby frei zu verwenden Christiane Ullrich
Foto: Presseportal.de

Potsdam (ost)

Am vergangenen Montag sorgte eine gezielte Baustellenkontrolle der Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Hauptzollamts Potsdam in der Landeshauptstadt für erhebliche Aufregung bei den vor Ort arbeitenden Personen.

Im Zuge der bundesweiten Schwerpunktprüfung im Baugewerbe ergaben sich illegale Beschäftigung, Fluchtversuche, gefälschte Ausweisdokumente, Meldepflichtverstöße sowie der Verdacht des Vorenthaltens und Veruntreuens von Arbeitsentgelt.

Von den insgesamt 25 überprüften Personen wurden bei 15 ein illegales Beschäftigungsverhältnis festgestellt. Vier der illegal Beschäftigten wiesen sich zudem mit gefälschten Ausweisdokumenten aus.

Beim Betreten der Baustelle entdeckten die Einsatzkräfte Flüchtende, die jedoch festgenommen werden konnten. Der Versuch einer weiteren Person, sich in einem Fahrstuhlschacht zu verstecken, schlug ebenfalls fehl.

Der Arbeitgeber wird nun wegen illegaler Beschäftigung von Ausländern, des Verdachts der Nichtabführung von Sozialversicherungsbeiträgen und Meldepflichtverstößen ermittelt. Am selben Tag wurde die sofortige Abschiebung von zwei der illegal Beschäftigten angeordnet. Einer von ihnen war bereits mehrfach wegen der Ausübung einer Erwerbstätigkeit ohne den erforderlichen Aufenthaltstitel verurteilt worden und hatte erst kürzlich seine Haftstrafe abgesessen.

Quelle: Presseportal

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