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Knapp 530 Gramm Cannabis im Gepäck: Zoll leitet Strafverfahren ein

Zoll entdeckt Rauschmittel bei Kontrolle auf A 10, Fahrerin ohne ärztliches Rezept, Ermittlungsverfahren eingeleitet.

Foto: unsplash

Potsdam (ost)

Knapp 530 Gramm Cannabis entdeckte der Potsdamer Zoll am vergangenen Wochenende bei einer Kontrolle auf der A 10, südlicher Berliner Ring, eines in den Niederlanden zugelassenen PKW. Die 45-jährige Fahrerin äußerte hierzu spontan, dass sie Cannabis aus medizinischen Gründen konsumiere. Ein ärztliches Rezept konnte sie nicht vorlegen. Das Rauschmittel befand sich in einer Tasche, welche die mobile Kontrolleinheit des Hauptzollamts Potsdam im Kofferraum des Fahrzeugs feststellte. Die Frau gab an, aus den Niederlanden zu kommen und nach Polen weiterreisen zu wollen.

„Ein anschließender Drogentest bestätigte, dass es sich um Cannabis handelt“, sagte der Einsatzleiter, T. Stein.

Die Zöllnerinnen und Zöllner leiteten gegen die niederländische Fahrerin ein Ermittlungsverfahren wegen Verdachts des Bannbruchs in Verbindung mit einem Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz ein. In Absprache mit der Zollfahndung wurde das Mobiltelefon der Frau samt Betäubungsmittel sichergestellt. Außerdem wurde in Absprache mit der zuständigen Staatsanwaltschaft eine Sicherheitsleistung in Höhe von 1.500 Euro festgesetzt. Diese leistete die Beschuldigte noch vor Ort mittels Kartenzahlung.

Die weiteren Ermittlungen führt das Zollfahndungsamt Berlin/Brandenburg.

Kontakt:

Hauptzollamt Potsdam
Christiane Ullrich
E-Mail: presse.hza-potsdam@zoll.bund.de
www.zoll.de

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Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf aktuellen Blaulichtmeldungen des Presseportals und wurde automatisch erstellt.

Statistiken zur Drogenkriminalität in Berlin für 2021/2022

Die Drogenraten in Berlin zwischen 2021 und 2022 sind rückläufig. Im Jahr 2021 wurden 18820 Fälle erfasst, von denen 16331 gelöst wurden. Es gab insgesamt 13407 Verdächtige, darunter 12106 Männer und 1301 Frauen. 5684 Verdächtige waren nicht deutscher Herkunft. Im Jahr 2022 wurden 17062 Fälle registriert, wovon 14832 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 12407, davon waren 11148 männlich und 1259 weiblich. 5460 Verdächtige waren nicht deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 70510 Fällen.

2021 2022
Anzahl erfasste Fälle 18.820 17.062
Anzahl der aufgeklärten Fälle 16.331 14.832
Anzahl der Verdächtigen 13.407 12.407
Anzahl der männlichen Verdächtigen 12.106 11.148
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 1.301 1.259
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 5.684 5.460

Quelle: Bundeskriminalamt

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