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Niedersachsen: Prüfung der Abschiebehaft für Gewalttäter

Die Bundespolizei hat einen Mann nach einer Körperverletzung festgenommen und leitet Maßnahmen zur Abschiebung des Intensivtäters aus der Türkei ein.

Foto: Depositphotos

Potsdam (ost)

Am Donnerstagnachmittag wurde ein Mann nach einer Körperverletzung am Hauptbahnhof Potsdam von der Bundespolizei festgenommen. Der Mann, der mehrfach und intensiv straffällig geworden ist, stammt aus der Türkei und soll nun abgeschoben werden.

Um 16 Uhr erhielt die Bundespolizei Informationen über eine körperliche Auseinandersetzung zwischen zwei Männern in einem Schnellrestaurant im Hauptbahnhof Potsdam. Nachdem ein Angestellter des Restaurants den Mann mehrmals gebeten hatte, das Geschäft zu verlassen, soll er den Angestellten geschubst und ins Gesicht geschlagen haben.

Bis zum Eintreffen der Bundespolizei konnten Zeugen den Täter festhalten. Der Geschädigte erlitt keine sichtbaren Verletzungen.

Bei der Überprüfung der Personalien des Mannes stellte sich heraus, dass der 41-jährige türkische Staatsangehörige bereits wegen verschiedener Eigentums-, Gewalt- und Widerstandsdelikte polizeilich bekannt ist. Es liegen mehrere Fahndungen aus drei Bundesländern gegen ihn vor und er hält sich unerlaubt in Deutschland auf. Die Bundespolizei hat die zuständige Ausländerbehörde in Niedersachsen kontaktiert, um aufenthaltsbeendende Maßnahmen zu prüfen.

Die Bundespolizei ermittelt wegen des Verdachts der Körperverletzung und des unerlaubten Aufenthalts. Auf Anordnung der zuständigen Ausländerbehörde bleibt der Intensivtäter bis zur richterlichen Entscheidung über eine Abschiebung heute im Polizeigewahrsam.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Brandenburg für 2022/2023

Die Mordraten in Brandenburg zwischen 2022 und 2023 sind leicht gestiegen. Im Jahr 2022 wurden 40 Fälle registriert, von denen 39 gelöst wurden. Es gab insgesamt 42 Verdächtige, darunter 36 Männer, 6 Frauen und 15 Nicht-Deutsche. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der registrierten Fälle auf 50, wobei 47 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen stieg auf 58, darunter 48 Männer, 10 Frauen und 12 Nicht-Deutsche. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 40 50
Anzahl der aufgeklärten Fälle 39 47
Anzahl der Verdächtigen 42 58
Anzahl der männlichen Verdächtigen 36 48
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 6 10
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 15 12

Quelle: Bundeskriminalamt

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